Rezension

nettes Jugendbuch

Witch Hunter
von Virginia Boecker

Bewertet mit 3 Sternen

~~Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen zu "Witch Hunter". So was ist natürlich wichtig, um auf ein Buch aufmerksam zu machen. Und Hexen, Hexenjäger und Zauberer.... das hörte sich auch nach meinem Beuteschema an.
Was mir gefallen hat?
Vor allem der Turn, den die Hauptperson Elisabeth durchmachen muss, war sehr unterhaltsam. Sie ist ja eigentlich, obwohl er junge 16 Jahre, eine Hexenjägerin und soll als solche den Hexen den Garaus machen. Aber durch dumme Zufälle und Rufmord gerät sie selbst in den Verdacht ebenso eine Hexe zu sein und am Ende kann sie nur einer der verhassten Zauberer, Perevil vor dem Tod retten und stellt damit ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf. Das war amüsant und glaubhaft, wie Elisabeth sich erst wehrt gegen all das, wie sie die Welt nicht mehr versteht, und wie sie ganz allmählich Zutrauen zu dem Magier entwickelt und feststellt, dass vieles gelogen war, was man ihr früher über die Hexen erzählt hat und dass mehr hinter all dem steckt, als sie bisher geglaubt hat.

Was mir nicht so gefallen hat?
Der Schreibstil ist leider schon etwas sehr einfach manchmal sogar hölzern. Vor allem die Dialoge haben mir nicht immer gefallen. So was finde ich in einem Roman aber sehr wichtig. Außerdem merkt man gegen Ende, dass es sich um keinen Stand-alone-Roman handelt, denn auch wenn die Autorin versucht, ein passendes Ende für den ersten Teil zu finden, sind doch einige Fragen ungeklärt und man wird über einiges im Unklaren gehalten, was wahrscheinlich im zweiten drankommt.

Außerdem ist das Buch nicht besonders überraschend und die Charakter hätte für meinen Geschmack gerne etwas facettenreicher sein dürfen. Ganz nettes Jugendbuch, mehr aber auch nicht.