Rezension

neue trilogie

Scythe 01 - Die Hüter des Todes - Neal Shusterman

Scythe 01 - Die Hüter des Todes
von Neal Shusterman

Bewertet mit 4 Sternen

In einer Welt in der niemand mehr an Krankheiten oder Unfällen stirbt gibt es die Scythe, die dafür sorgen, dass es keine Überbevölkerung gibt. Citra und Rowan werden als Scythe-Lehrlinge aufgenommen. Doch ihre Rekrutierung sorgt nicht überall für Freude. Sie machen sich Feinde und müssen um das Ende ihrer Ausbildung bangen.

Ein Buch, das sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene anspricht. Zu niedrig würde ich die Altersgrenze aber nicht setzen, da doch sehr viel getötet wird. Wenn auch das Wort Tod nicht allzu oft in den Mund genommen wird. Es wird immer von „Nachlese“ gesprochen, was den Schrecken aber nur marginal nimmt.

Citra und Rowan sind sympathische Charaktere mit denen ich gleich warm war. Den ersten Teil des Weges gehen beide gemeinsam, dann werden sie getrennt und kämpfen fortan allein. Citra landet bei der ruhigen Scythe Curie und Rowan bei dem Rowdy Goddard. Beide prägen die zwei in unterschiedlichen Weisen.

Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Vorstellung der beiden Protagonisten und ihr Weg zu Scythe Farraday. Allerdings fiel mir die Vorstellung, wie schnell die beiden der Lehre zugesagt haben, nicht eben leicht. Die beiden sind Kinder, die das Töten lernen sollen! Und stimmen doch gleich zu, als ihnen die Chance geboten wird. Der Beginn der Lehre lässt den Spannungsbogen etwas sinken, der erst dann wieder ansteigt als die beiden getrennt werden.

Die Schreibweise des Buches ist sehr flüssig und schnell. Untersetzt mit kleinen humorischen Spitzen und einigen verzweigten Handlungen, die jedoch nie störend, sondern immer passend wirken.

Scythe- Die Hüter des Todes ist der Beginn einer Trilogie. Wenn auch der vorliegende Band in sich abgeschlossen ist und unabhängig gelesen werden kann. Scythe II wird voraussichtlich im Mai 2018 erscheinen und ich bin gespannt, wie sich das Leben der beiden Protagonisten weiter entwickeln wird.