Rezension

Nicht das beste Buch des Autors

Arkadien erwacht - Kai Meyer

Arkadien erwacht
von Kai Meyer

Bewertet mit 2.5 Sternen

"Arkadien- Erwacht" von Kai Meyer (erschienen bei Piper) ist der Auftakt einer Fantasyreihe.
Die Hauptprotagonistin Rosa besucht ihre Schwester und Tante in Sizilien. Die Beiden stellen sich jedoch vor, dass Rosa für immer bleibt und in das Familiengeschäft einsteit. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft bemerkt Rosa, dass es um mehr geht, als nur das Familienunternehmen: Nachts schleichen wilde Tiere um das Anwesen, sie wird von einer Bande Motorradfahrer verfolgt und immer wieder wird von "Familienfehde", dem "hungrigen Mann" und Gestaltwandler geredet.
Ich bin ein großer Fan von Kai Meyer, da er in einer detailreichen und bildhaften Sprache fantastische Geschichten erzählt. Auch dieser Roman ist in dem gewohnt guten Schreibstil gehalten. Trotzdem gefiel er mir nicht so gut, wie andere Bücher des Autors. Das lag vor allem an dem etwas gewöhnungsbedürftigen Inhalt: Es gibt sehr viele gewaltvolle Szenen. Ständig wird mit Maschinengewehren und anderen Waffen hantiert. Das scheint nicht nur ein wenig übertrieben und unrealistisch, sondern ist auf Dauer auch langweilig. Die halbherzige Mafiageschichte, die darumherumgebastelt wurde macht das nicht wirklich besser. Zwar gibt es auch ein paar tiefgründige Gespräche und Gedankengänge, aber leider zu wenig.
Zusammenfassend kann man sagen, dass "Arkadien- Erwacht" ein actonreiches und rasantes Buch ist. Wer jedoch ein kreatives und realistisches Buch sucht, wird daran keinen großen Spaß haben.