Rezension

nicht für jedermann

Taubenschlag
von Tomas Maidan

Das Cover zeigt eine in leichtem lila gehaltene Asiatin, die in Kampfstellung ist. Der Rest drum herum ist einfach nur schwarz. Dadurch kommt die Frau nochmal richtig zur Geltung. Gefällt mir wirklich sehr gut und ist auch passend zur Story. 

Anoje ist anfangs eher eine schüchterne, ruhige aber doch irgendwo auch ein wenig arrogante Person. Zumindest kommt es bei mir so rüber. Sie arbeitet im Tempel des Lichts und bildet die Gladiatoren aus. Es ist mir wirklich schwer gefallen mit Anoje richtig warm zu werden, auch wenn sich das zum Ende des Buches ein wenig geändert hatte.

Die Geschichten der anderen Charaktere - zum Beispiel von Susan - hätten mich auch sehr interessiert, aber das ging leider ein wenig unter. Was ich wirklich doch ein wenig schade finde.
Trotzdem muss ich sagen, dass diese Story auf jeden Fall etwas interessantes hatte und es auch sehr gut zu lesen war. Es waren nur ein paar kleinere Fehler noch zu finden, das war vollkommen okay und hat auch den Lesefluss nicht gestört.

Leute die mit viel Gewalt nicht so klar kommen, sollten die Finger von dem Buch lassen, denn die Gewalt ist in "Taubenschlag" wirklich sehr viel vorhanden. Und es fehlt ein kleiner Ausgleich zu dieser Brutalität.

Alles in allem möchte ich "Taubenschlag" 3 Schmetterlinge geben, denn die Story ist wirklich etwas eigenes und irgendwie auch was besonderes, aber eben nicht für jedermann.