Rezension

Nicht ganz einfach, mehrere Ebenen

Ascheherz - Nina Blazon

Ascheherz
von Nina Blazon

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 
Bewusste lebt Summer nun seit einigen Monaten. Sie wurde vor wenigen Monaten geboren, doch sieht sie wie ein junge Frau aus und verdient sich ihr Geld im Theater. Dort spinnt sie aus dem was sie hört ihre Lügenvergangenheit. Nur der Mann aus ihren Albträumen bringt sie dazu Angst zu haben. Bald nach einem kleinen Unfall, findet sie Anzej, mit diesem Flüchtet sie vor dem  wahrgewordenen Albtraum. Im laufe der Reise erfährt sie viel über die Person die sie mal war. Den Höhepunkt gibt es wenn Anzej an seinem Ziel angekommen ist und Summer endlich erfährt wer sie ist und war und sein wird.

Ich denke über da Buch:
Mein drittes Buch von Nina Blazon, einer wirklich tollen Jugendbuchautorin. Also schon die Leseprobe hat mich mitgerissen.

Das Cover ist wunderschön und ansprechend. Es ist mit genauen Überlungen gemalt wurden, den es ist nicht einfach es zu verstehen. Das Gesicht mit den geschlossenen Augen und dem Schmetterlingsform Mund. Der leicht pastelfarbener Schleier macht alles geheimnisvoll. Der Mund wie auch der Schmetterling spielen eine große Rolle.

Geschrieben ist es nur aus der Sicht von Summer, aus dem "Er", mit Gedanken. Es beschränkt sich bei diesem Buch nur auf eine Person die alles erlebt. Was schön ist sind die Erinnerungen, manchmal verwirrend, doch insgesamt räumen sie auf.

Summer ist durch und durch Schauspielerin, den sie muss ein gelebtes Leben spielen, sie lügt sich perfekt eine Vergangenheit. Summer hat eine gut dargestellt Persönlichkeit, diese aufzubauen war wahrscheinlich schwer da man am Anfang kaum etwas über sie weiß. Der Blutman ist so undurchschaubar und so faszinierend. Auch er ist für die Rolle als Schauspieler geeignet, er hat schließlich auch Dinge erlebt die er nicht sagen darf. Lady Mar ist perfekt und ihr Charakter geht in eine bestimmte Richtung. Zorya sind alle eher eins, keine hebt sich da doll von der anderen ab, es ist so ähnlich wie bei Dienern in anderen Büchern, das stört aber garnicht.

Die Geschichte ist wie so oft bei Nina Blazon nicht so einfach, es geht um viele Ecken zum Ziel. Manchmal nervt das, aber es steigert auch die Spannung. Und es endet dann zwar wie man es ab einem bestimmten Punkt erwartet, aber eigentlich hat man keine Ahnung und das ist einfach toll. 
Die Arten sind so gut und interessant und man fragt sich wie ist Blazon auf diese Idee gekommen.
Auch in diesem Buch steckt wieder ganz viele philosophische Themen drin, Gut und Böse. Wieso sterben? All so etwas wird hier mit eingebaut, fast so das man es nicht bemerkt. Ich finde es einfach klasse wie sie das immer schafft solche Themen so einfach zur Sprache zu bringen und in ihren Romanen verstecken.

Fazit:
Ich finde hier hat Nina Blazon mal wieder super Leistung gebracht. Spannend und immer drauf bedacht das es nicht zu viel wird.