Rezension

Nicht ganz glaubwürdig, aber witzig

Manchmal hilft nur fauler Zauber - Nicola Lux

Manchmal hilft nur fauler Zauber
von Nicola Lux

Bewertet mit 4 Sternen

Anna glaubt vom Glück beseelt zu sein, als sie ihren Mann heiratet. Doch dann entpuppt sich dieser als Widerling, der Fremdgeht und kaltschnäuzig ist. Noch dazu bedroht er sie und ihre Familie, falls sie an Trennung denken sollte. Als sie auf Amrum ein Haus erbt, scheint dies der Weg aus der Ehehölle zu sein, und die ersehnte Fluchtmöglichkeit. Sie fühlt sich wohl auf Amrum mit der Frau an ihrer Seite die ein Wohnrecht im geerbten Haus hat. Das Haus der "Hexen" wie es in Verruf ist. Die Frauen hecken einen Plan aus, denn Anna´s Mann muss weg.....

Zum Cover: Das Cover ist bunt, frisch und ansprechend. 

Meine Meinung zum Buch: Es ist mein erstes Buch von Nicola Lux. Mir gefällt ihr lockerer Schreibstil. Man darf sich halt keine sehr ernst gemeinte Lektüre vorstellen denn die Glaubwürdigkeit lässt zu wünschen übrig. Und auch wenn die Geschichte sehr unwahrscheinlich ist hat sie mir sehr gut gefallen. Sie konnte mich auf lockere Art unterhalten und zum schmunzeln anregen. Trotz der vielen Todenfälle lässt die Heiterkeit nicht nach. Was sehr gut beleuchtet wird, ist die Umgebung, Bräuche und alte Legenden. Und ständig gibt es "Tote Tante" (Heiße Schokolade mit Rum und Obers - aber sagt nicht Lumumba dazu) und Waffeln. Im Anhang an die Geschichte befinden sich sogar einige Rezepte, die ich sicher auch mal ausprobieren werde, sobald ich ein Waffeleisen mein eigen nennen kann. Also alles in allem ist eine leichte Sommerlektüre in toller Schriftgröße mit einem Hang zum makaberen, der witzig ist. 

Fazit: Leichte Sommerlektüre mit dem gewissen Krimikick.