Rezension

Nicht ganz so mein Fall...

Nacht ohne Sterne
von Gesa Schwartz

Bewertet mit 3 Sternen

Naya, die halb Mensch und halb Elfe ist, gerät in diesem High Fantasy Roman zwischen die Fronten zweier seit Jahren befeindeter Elfenvölker. Und damit auch zwischen zwei Männer – Jaron, einem Lichtelf, ihrem besten Freund seit Kindertagen und Vidar, einem Dunkelelf, dem sie das Leben rettet und sofort Gefühle für ihn entwickelt. Doch wem von beiden kann sie wirklich trauen und an wen wird sie ihr Herz verlieren?

Frau Schwartz hat einen unheimlich bildlichen Schreibstil, der es einem leicht macht, sich die ganzen neuen Orte und Wesen der Elfenwelt wirklich vorstellen zu können. Leider ist dieser Schreibstil aber oft so verschnörkelt und ausschweifend, dass mir das flüssige Lesen und Hineintauchen in die Geschichte einfach nicht gelingen wollten.

Ich habe leider das ganze Buch über mit mir gekämpft, ob ich es vielleicht abbrechen sollte, das letzte Drittel der Geschichte war jedoch durchaus nochmal spannend und hat mich etwas versöhnlich gestimmt.

Wer Elfen mag und auf High Fantasy steht, der wird sicherlich an diesem Buch seine Freude haben. Den bildgewaltigen aber auch verschnörkelten Schreibstil der Autorin muss man allerdings mögen um sich vollkommen in die Geschichte hineinfallenlassen zu können. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung weniger, von daher gibt es gute 3 Sterne von mir. Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich vielleicht auch nicht unbedingt zur Zielgruppe des Buches zähle ;)