Rezension

Nicht ganz so mitreißend wie Erebos

Elanus - Ursula Poznanski

Elanus
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Buch: Elanus

Aufmerksamkeit und Erwartung:
Wieso das Buch zu mir gekommen ist, das verrate ich euch auf meinem Blog :)

Inhalt in meinen Worten:
Elanus. Es sieht alles, es spioniert dich aus und landet dabei in ein Wespennest mit schlimmen Folgen. Der Führer von Elanus wollte einen Scherz machen und brachte sich damit stark in Gefahr, doch warum und was es mit dieser Uni, wo er als Hochbegabter, als Wunderkind gehen darf, auf sich hat, das verrät euch dieses Buch.

Wie empfand ich das Buch?
Ich bin traurig. Denn wirklich an das Erebos kommt das Buch nicht mehr heran. Es ist ähnlich wie Layers, jedoch noch verwirrender und das Ende war wirklich an der Nase heran geführt. Dachte man anfangs, dass das Buch anders verlaufen wird, nimmt es doch einen ganz anderen Verlauf.
Auch wenn ich traurig bin, dass es nicht mehr anschließt an die Art und Weise von Erebos und Saeculum, ist es an sich nicht schlecht, nur eben nicht mehr das was ich von der Autorin gewöhnt bin.

Geschichte:
Wie es nun einmal bei Poznanski der Fall ist, ist es auch dieses mal wieder mit einem technischen Detail ausgestattet. Einerseits vermittelt das Buch eine Warnung, das man mit technischen Dingen vernünftig umgehen sollte, andererseits wird aber auch der Vorteil einer Drohne erklärt. Jedoch auch, dass man einen "Führerschein" für dieses Teil benötigt. Dieses Hintergrundwissen finde ich klasse.
Aber die Geschichte selbst hat sich anfangs total seltsam entwickelt. Zu erst einmal musste ich mich mit Jona auseinander setzen, der wirklich durch seine Hochbegabung auch Probleme im Zwischenmenschlichen Bereich hat. Das er dann auch noch an Linda gerät, die ein Geheimnis hat, und ihr dann auch noch einen Drohbrief schreibt, der als Scherz gedacht war, konnte er nicht ahnen, was das für Folgen haben kann. Doch gerade dieser Brief brachte sämtliche Steine ins Rollen.

Glaubwürdigkeit:
Ein Buch wird normalerweise nicht in alle Einzelheiten bei mir zerlegt, vor allem nicht, wenn es um die Glaubwürdigkeit geht, denn ein Buch ist nun einmal ein Buch und eine Geschichte. Leider hat dieses Buch aber gerade in Glaubwürdigkeit nicht getrumpft.
Angefangen bei der Hochbegabung hin zu der Auflösung des Falles.
Und gerade das ist der Punkt, den ich wirklich schade finde.
Damit ich euch nicht spoiler werde ich es nicht erwähnen, was für mich unglaubwürdig war, denn das würde dazu führen, dass ihr zu viel erfahren würdet.

Spannung:
Das muss man Ursula lassen, das kann die Autorin gut. Von der Ersten bis zur Letzten Seite ist die Spannung fühlbar und greifbar.

Charaktere:
Manche wirkten blass, anderer dagegen waren für mich richtig genial gezeichnet. So das die Figuren, auch im wirklichen Leben ihren Fuß fassen könnten.
Jona, Linda, und viele andere Figuren sind im Buch eigenständig und lebendig.

Die kleine Liebesgeschichte, die man im Buch findet, fand ich realistisch. Gerade weil es sich auf eine besondere Art anbahnte. Doch wer das Liebespaar ist, lasst euch überraschen.

Fazit:
Leider ist Elanus nicht zu vergleichen mit den Ersten Bücher die ich von Ursula Poznanski gelesen habe, dennoch hatte das Buch einige gute Ansätze und es machte klar, geh vernünftig mit Dingen, die dir anvertraut sind, um.

Sterne:
Leider gebe ich diesem Buch nur drei Sterne.