Rezension

Nicht ganz so perfekt!

Die Perfekten - Caroline Brinkmann

Die Perfekten
von Caroline Brinkmann

Bewertet mit 2 Sternen

Erster Satz:
Prolog:
"An Rains sechzehnten Geburtstag nahm ihre Mutter sie in den Arm und flüsterte: Für mich bist du perfekt."

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch in der Verlagsvorschau gesehen und war sofort hin und weg von Cover und Klappentext. Nur konnte mich die Story in keinster Weise vom Hocker reißen. Die Umsetzung, als auch der Stil, wirkten auf mich zu gewollt. Zudem wartet man ständig auf den großen Knall, aber irgendwie will der nicht kommen. Außerdem ist es eine Zusammensetzung aus x- bekannten Dystopien, da hat einfach die eigene Idee gefehlt. Die springenden Perspektiven mitten in den Kapiteln waren ebenfalls nicht nach meinem Geschmack. Ich HASSE sowas, da krieg ich echt Krämpfe.

Aber auch die Gefühle/Emotionen kamen bei mir nicht so rüber. Es wirkte alles zu distanziert. Egal ob die Story, der Erzählstil oder die Charaktere. Gerade die Hauptprotagonistin Rain fand ich zu Beginn ziemlich taff und gewieft, aber diese Empfindungen ließen ziemlich schnell nach. Für mich ist Rain nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. 

Vielleicht lag es aber auch am Schreibstil der Autorin, denn den fand ich nicht gerade berauschend. Teilweise empfand ich diesen als zu stockend/holprig, um mehrere Seiten am Stück zu lesen. Nicht ohne Grund habe ich gut 14 Tage für ca. 600 Seiten gebraucht.

"Die Perfekten" war einfach nicht mein Buch der Autorin. Vielleicht versuche ich irgendwann ein anderes, aber den 2. Band der Reihe werde ich definitiv nicht mehr lesen.

Fazit:
"Die Perfekten" von Caroline Brinkmann konnte mich in keinster Weise überzeugen. Schwache Story, schlecht gezeichnete Charaktere und einen zu holprigen Schreibstil. 

Das Buch erhält von mir 2 von 5 Federn