Rezension

Nicht schlecht

Die Time Catcher - Richard Ungar

Die Time Catcher
von Richard Ungar

Bewertet mit 4 Sternen

Durch die Zeit springen – Für Caleb, seine Partnerin Abbie und auch für die übrigen Time Catcher Alltag. Eine Geschichte, die mit ein bisschen Humor und Geheimnissen erzählt wird.

Erzählt wird diese Geschichte aus Calebs Sicht, unserem dreizehnjährigen Hauptprotagonisten. Es beginnt gleich mit einem Catch, bei dem wir auch einen anderen Time Catcher kennen lernen: Mario – ein für mich unsympathischer Junge und auch Caleb scheint nicht viel von ihm zu halten.

Der Schreibstil dieses Buches war sehr schön zu lesen – locker & leicht. Man kommt sofort gut rein und kann auch dem Verlauf der Geschichte gut folgen. Man mag es gar nicht so recht aus der Hand legen, da man gerne wissen möchte, wie es weitergeht.

Es sind ein paar undurchsichtige Charaktere vorhanden, hinterer deren Geheimnis man so zu sagen erst kommen muss. Man weiß nicht genau, wie die Leute ticken und ob es nun ratsam war, als Leser diesem sein Vertrauen zu schenken.
Caleb erscheint mir allerdings manchmal etwas älter, als er tatsächlich ist. Es mag daran liegen wie er aufgewachsen ist, wie er lebt. Aber es war zwischendurch eben dieses Gefühl, dass man keinen Dreizehnjährigen vor sich hat, sondern einen vielleicht Sechszehnjährigen. Nichtsdestotrotz war er mir durch und durch sympathisch und ich habe mit ihm mit gefiebert.
Ich habe ihn an unbekannte Orte begleitet, seinen Schmerz und auch sein Glück geteilt. Und solche Dinge finde ich als Leser unheimlich wichtig. Das man mindestens im Geschehen und bei der Person der Geschichte dabei ist. Und dies ist dem Autor in meinen Augen gut gelungen.