Rezension

nicht schlecht

Blutige Fesseln
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe bereits ein paar Bücher dieser Autorin gelesen und war von ihrem Schreibstil immer gefesselt und begeistert. Weswegen ich ihr neuestes Werk natürlich auch gerne haben wollte.

Hier geht es wieder um den allseits beliebten Kommissar Will Trent, den wir bereits aus anderen Romanen der Autorin kennen. Leider hatte ich das Gefühl das er bei diesem Buch etwas nachgelassen hat. Wir erfahren viel mehr von seinem Privatleben mir Sara und irgendwie ist der Fall für mich zu kurz gekommen. Es war eher so als befinden wir uns nur im Privatleben von Will.
An sich mag das ja auch super sein, denn es ist schön mehr zu erfahren, aber da es sich um einen Thriller handelt, hätte ich mir eine Spannendere Story gewünscht.

Mit Angie haben wir natürlich den perfekten Kontrast zu Sara. Sie ist eine Person, die man eigentlich nicht mag. Sie ist gemein, hinterlistig und nutzt Will nur aus. Aber die beiden haben diese Hassliebe, die sie immer wieder zusammen bringt und leider auch nicht wirklich los lässt. Mir hat Sara an einigen Stellen im Buch wirklich leid getan, denn ihre Gefühle wurden damit auch wieder verletzt und ich mag sie als Protagonistin sehr gerne, da sie mit am Menschlichsten ist.

Für mich war das ein eher schwacher Slaughter Roman, aber dennoch war er gut.

Die Autorin:
Die internationale Nummer-1-Bestsellerautorin Karin Slaughter ist eine der weltweit populärsten und gefeiertsten Schriftstellerinnen. Ihre Bücher wurden in 33 Sprachen übersetzt und haben sich insgesamt über 30 Millionen Mal verkauft. Ihr Gesamtwerk beinhaltet die Grant County und Will Trent-Reihen, außerdem Cop Town- Stadt der Angst, das für den renommierten Edgar-Krimipreis nominiert wurde, sowie den psychologischen Thriller Pretty Girls. Karin Slaughter stammt aus Georgia und lebt zurzeit in Atlanta.

Mein Fazit:
Einer der schwächsten Romane der Autorin, trotzdem war er nicht schlecht