Rezension

Nicht so ganz meine Erwartungen erfüllt

Zerrissen - Juan Gómez-Jurado

Zerrissen
von Juan Gómez-Jurado

Zum Inhalt:

Muss ich töten, um zu retten, was ich liebe?

Auf einmal fühlte ich mich wie am höchsten Punkt der Achterbahn, wenn man weiß, dass man jeden Moment in die Tiefe stürzt. Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn Dave Evans seine Schicht rechtzeitig beendet hätte. Doch als der renommierte Neurochirurg um Mitternacht nach Hause kommt, ist seine Haushälterin tot - und seine Tochter Julia verschwunden, entführt von einem hochintelligenten Psychopathen. Dieser will aber kein Lösegeld. Die 7-Jährige kommt nur dann frei, wenn Evans' nächster Patient die anstehende OP nicht überlebt. Evans bleiben 55 Stunden, um eine Lösung für das fatale Dilemma zu finden. Auf dem Spiel stehen das Leben seiner kleinen Tochter und das seines berühmten Patienten, des mächtigsten Mannes von Amerika.

Meine Meinung:
Mich hatte der Klappentext und das Cover direkt angesprochen. 

Es fängt direkt damit an, dass Dave Evans seine Schicht nicht rechtzeitig beenden konnte und als er nach Hause kommt, sind seine Tochter und die Haushälterin verschwunden.Kurz darauf er seine ermordete Haushälterin im Keller und die Tochter bleibt verschwunden. Dann gibt es Nachricht vom Entführer mit einer sehr brisanten Forderung ...

Ich konnte mich mit dem Schreibstil leider nicht wirklich anfreunden, es zog durch das ganze Buch hindurch. Die Geschichte an sich fand ich aber sehr interessant, so dass ich weitergelesen habe.
Der Schluss kam für mich auch sehr abrupt, das hätte ich mir ausführlicher gewünscht.
Was mich an dem Buch ein wenig schockiert hat, ist die Erkenntnis, dass ein Arzt über Leben und Tod entscheiden kann, dass er so eingreifen könnte, dass ein Mensch nicht überlebt, obwohl er Überlebenschancen hätte. Wenn man da länger drüber nachdenkt, ist das schon ziemlich heftig.
Alles in allem ein rasanter Thriller, der mich aber nicht so ganz überzeugen konnte und daher kann ich leider nur 3-3,5 Sterne vergeben.