Rezension

nicht so gut wie erwartet

June - Miranda Beverly-Whittemore

June
von Miranda Beverly-Whittemore

Bewertet mit 3 Sternen

Cover
Ich mag das historisch wirkende Cover sehr gerne. Es verleiht einem irgendwie die Leichtigkeit des Sommers und macht neugierig auf das Buch.

Protagonisten
Cassie ist 25 und hat das Haus ihrer Großmutter geerbt. Leider war sie mir von Anfang an eher unsympathisch. Sie ist sehr eigen und auch sehr unselbstständig, zuerst dachte ich auch sie sei geistig zurück geblieben, aber dem ist nicht so. Ihre kalte Art lässt den Leser eher abschrecken als Sympathie zu finden.
June fand ich etwas sympathischer, aber dennoch wurde ich auch mit ihr nicht ganz warm. Sie ist eine eher naive junge Frau, die mehr träumt als lebt. Ich konnte ihre Handlungen des öfteren nicht wirklich nachvollziehen und deswegen wurde ich auch mit ihr nicht richtig warm.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und hat den Leser in die Geschichte entführt. Mir hat es gut gefallen das man immer zwischen den beiden Zeitebenen hin und hersprang und man somit alles direkt miterleben konnte. Die Dialoge fand ich jedoch meist etwas schwach, doch das große drum herum hat mir gut gefallen und ich hab mich in der Geschichte wohl gefühlt. 

Autorin
Miranda Beverly-Whittemore, geboren 1976, verbrachte als Tochter eines Anthropologen einen Teil ihrer Kindheit in Senegal. Die Familie ließ sich in Vermont nieder, wo ihr Roman Bittersweet verortet ist. 2007 wurde sie mit dem Janet Heidinger Kafka Prize ausgezeichnet. Miranda Beverly-Whittemore lebt mit ihrer Familie in Brooklyn.

Einzelbewertungen
Schreibstil 4/5
Charaktere 2/5
Spannung 2/5
Ende 3/5
Cover 4/5

Fazit
Ein schönes Buch um damit einen sonnigen Nachmittag zu verbringen, für mich jedoch kein Highlight, da ich mehr erwartet hatte.