Rezension

Nicht umsonst mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet

Rico, Oskar und die Tieferschatten - Andreas Steinhöfel

Rico, Oskar und die Tieferschatten
von Andreas Steinhöfel

Bewertet mit 4.5 Sternen

Eigentlich soll Rico ja nur ein Ferientagebuch führen. Schwierig genug für einen, der leicht den roten Faden verliert - oder war er grün oder blau? Als er dann auch noch Oskar kennenlernt und die beiden dem berüchtigten Entführer Mister 2000 auf die Spur kommen,geht in seinem Kopf alles ganz schön durcheinander. Doch zusammen mit Oskar verlieren sogar die Tieferschatten etwas von ihrem Schrecken. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft...

Theoretisch zähle ich nicht mehr zur Zielgruppe für dieses Buch, aber selbst mich hat es sehr schnell in seinen Bann gezogen. Die Art und Weise wie Rico die Geschichte ist einfach sehr süß und mitreißend. Vor allem die Teile, in denen er Erklärungen für z.B. Fremdwörter reinschreibt, die er nicht kennt, oder wenn er vom Hauptthema abschweift sind sehr süß. :)

Ob ich den Titel auch so gewählt hätte weiß ich nicht, da Oskar nicht so viel im Buch vorkommt, wie man vielleicht meinen könnte, genau wie die Tieferschatten. Auch wenn beide natürlich sehr wichtig für den Spannungsbogen sind.

Allgemein kann man sagen, dass das Buch echt nur zu empfehlen ist, vor allem auch weil die Hauptperson mal ein bisschen anders ist, als normalerweise. Schön ist daran vor allem, dass das dem Buch aber keinen Abbruch tut, sondern es sehr bereichert. Denn nur so kommen sehr interessante Gedankengänge dabei raus und eine Botschaft, die jeder für sich übernehmen kann. :)