Rezension

Nicht wie erwartet

Das Joshua-Profil
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 3 Sternen

Der erfolglose Schriftsteller Max Rhode ist, anders als sein Bruder Cosmo, ein gesetzestreuer Bürger.
Noch nie hat er sich etwas zu Schulden kommen lassen, doch das wird sich in den nächsten Tagen ändern.
Er wird ein schreckliches Verbrechen begehen. Nur weiß er heute noch nichts davon.

Das Joshua Profil wirft, wie man es von Fitzek gewohnt ist, von Anfang an erst einmal sehr viele Fragen auf.
Wer ist Joshua? Warum hat er Max im Visier? Und was hat Max's einziger schriftstellerischer Erfolg "Die Blutschule" mit allem zu tun?

Leider hat sich bei diesem Buch nicht der Effekt eingestellt, den ich sonst bei Fitzek Büchern habe.
Normalerweise kann man seine Bücher kaum aus der Hand legen doch hier musste ich mich stellenweise sogar zum weiterlesen zwingen. Es kam keine richtige Spannung auf.
Ich habe "Die Blutschule" zuvor gelesen. Die Bücher funktionieren unabhängig voneinander, aber sollte man vor haben beide zu lesen, würde ich wohl mit "Die Blutschule" anfangen, da entscheidende Passagen auch in "Das Joshua Profil" vorkommen und man sonst zu viel vorweg genommen bekommt.

Allerdings kann man sich das Buch auch ganz schenken, da eben nur diese zitierten Passagen wirklich wichtig und relevant für "Das Joshua Profil" sind.
Ich las oft, dass man beide Bücher anders sehen würde, sollte man sie beide gelesen haben, doch das ist nicht wirklich der Fall.

Im Großen und Ganzen fand ich das Joshua Profil zwar unterhaltsam, gemessen an anderen Fitzek Büchern hat mich dieses allerdings ein bisschen enttäuscht.