Rezension

Nicht wirklich überzeugend

Das finstere Tal - Thomas Willmann

Das finstere Tal
von Thomas Willmann

Bewertet mit 3 Sternen

Die Alpen, Ende des 19. Jahrhunderts. In einem abgelegenen Tal, eingekesselt von mächtigen Bergen, lebt eine verschworene Dorfgemeinde. Eines Tages kommt ein Fremder namens Greider in die Ebene. Er gibt sich als Maler aus und bittet um Quartier für den Winter. Nach langem Zögern weisen ihm die Dorfbewohner eine Unterkunft im Haus der Witwe Gader zu. Bald schon nach Greiders Erkundungszügen durchs Tal kommt der erste große Schnee und schneidet ihm den Rückweg ab. Das Leben im Dorf kommt langsam zur Ruhe, bis eine mysteriöse Todesserie die Leute aufschreckt. Erst verunglückt der jüngste Sohn vom Brenner Bauern, dem heimlichen Herrscher des Tals, beim Holzmachen. Dann wird einer seiner Brüder tot im Mühlbach gefunden.

Sehr schön mit gesetzten Worten geschrieben, nur wenig Effekthascherei, spannend bis zum Letzten, leider in letzter Konsequenz doch nicht wirklich überzeugend. War es zu Beginn doch sehr sublim gestaltet, zum Ende hin nimmt das Buch fahrt auf, wobei die qualität mächtig leidet. 
Ich würde es nicht empfehlen, fehlt es für ein wirklich spannendes Buch an Spannung, und für ein Buch der sublimen Art wird es zum Ende hin zu flach.

Kommentare

E-möbe kommentierte am 02. Mai 2017 um 10:58

Du widersprichst dich total. Zuerst sagst du, spannend bis zum letzten, unten schreibst du, es fehlt an Spannung - was denn jetzt?

sphere kommentierte am 02. Mai 2017 um 13:27

Um es mit seingen eigenen Worten zu schreiben:

Eine sehr sublime Rezension...