Rezension

nicht wirklich überzeugend

Herr aller Dinge - Andreas Eschbach

Herr aller Dinge
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 3.5 Sternen

Vom Inhalt will ich nicht zuviel verraten, nur: wieder eine "deus ex machina"-Geschichte, dieses Mal an Hiroshi gekoppelt....
 

Die erzählte Geschichte fand ich extrem langatmig und es störte mich sehr, daß von den 600 Seiten nur 200 Seiten die eigentliche Geschichte wirklich vorantrieben, die restlichen 400 waren nur überflüssige Nebenerzählung und ziemlich uninteressant ( z.B. fand ich die Erwähnung und das "Breittreten" von  Charlottes Verlobten absolut überflüssig, wie manches andere auch...).

Die Idee der Geschichte war leider nicht schlüssig durchdacht und ebenso wenig schlüssig erzählt und das Buch hat mich eher verärgert als glücklich gemacht.  Ganz besonders verärgert hat mich das absolut plumpe, sinnlose und nicht nachvollziehbare Ende, denn Hiroshi hatte bereits vorher etliche Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen er sich mehr Zeit zum Herauslesen hätte verschaffen können - sein bereits bestehende Wissen hätte zu mehr als dieser eher peinlichen Lösung ausgereicht...

 

Fazit: langatmig, nicht schlüssig durchdacht, wirklich schlechtes, plumpes Ende