Rezension

Nichts für Feiglinge

Trollhunters - Guillermo del Toro, Daniel Kraus

Trollhunters
von Guillermo Del Toro Daniel Kraus

Bewertet mit 4 Sternen

Der 15-Jährige Jim glaubt schon lange nicht mehr an Monster unter seinem Bett. Ist er doch auch eher damit beschäftigt wie er seinen Loserstatus in der Schule verlieren oder die Aufmerksamkeit von Claire, dem coolsten Mädchen der Schule bekommen kann. Doch eines Tages ändert sich seine Meinung, als eine haarige Pranke unter seinem Bett auftaucht und er im Land der Trolle landet und einem alten Familiengeheimnis auf die Spur kommt...

Jim ist auf den ersten Blick ein ganz normaler 15-Jähriger, der in seiner Schule nicht sehr beliebt ist. Dies liegt zum großen Teil auch an seinem überfürsorglichen Vater, der es immer noch nicht überwunden hat, dass sein Bruder als Kind verschwand und nie wieder aufgetaucht ist.

Da die Geschichte aus Jims Sicht erzählt wird, begibt sich der Leser direkt mit ihm in sein Abenteuer und erlebt so die Wandlung vom unbeliebten Teenager zum Trolljäger. An seiner Seite sein bester Freund Tub, der mit seiner ungeschickten Art was sehr liebenswertes an sich hat.

In diesem Buch habe ich auf die Trolle nochmal eine ganz andere Sichtweise bekommen. Denn die Autoren haben den Trollen unterschiedliches Aussehen und verschiedene Rassen gegeben, was mir sehr gut gefallen hat. Sehr hilfreich zur Vorstellung der Trolle waren neben der guten Beschreibung auch die tollen Illustrationen im Buch. Vor allem das Buchcover hat zuerst meine Neugier geweckt.

Die Geschichte ist sehr altersgerecht erzählt, wobei sie wie auf der Buchrückseite schon angekündigt nichts für Feiglinge ist. Jim begibt sich in spannende und gruselige Abenteuer, die man als Leser schon verkraften muss.

Ich gebe diesem tollen Fantasy- und Jugendbuch 4 Sterne.