Nichts für Zartbesaitete
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt:
Annie O'Sullivan ist Immobilienmaklerin, 32 Jahre, hat einen Goldenretriever Emma, einen Freund und ein Haus. Auf einer Open-House-Besichtigung wird sie verschleppt und in ein präpariertes Haus gebracht und dort für ein Jahr fesgehalten.
Es ist schwierig mehr über den Inhalt zu sagen, denn man erfährt alles über Annie NACHDEM sie wieder Zuhause ist. Das gesamte Buch ist in Sitzungen mit ihrer Therapeutin geschrieben, nur Annie erzählt. Deshalb geht es sofort mit dem Überfall los und was sie in diesem Jahr in Gefangenschaft erlebt, deshalb ist die Gefahr zu spoilern extrem groß und das möchte ich ja immer vermeiden.
Meinung:
Wie schon der Titel sagt ist dieses Buch wirklich nichts für schwache Nerven, denn es ist sehr grausam und geht gewaltig auf die Psyche. Es ist nicht sehr blutig, aber trotzdem gewaltätig. Thriller sind definitiv meine liebsten Bücher, nur ist es mittlerweile sehr schwer mich zu schockiren oder zu überraschen. Das hat dieser aber AUF JEDEN FALL geschafft. Ich hatte teilweise einen so schnellen Herzschlag, weil ich einfach mitfiebern musste.
Der Mittelteil, als Annie erzählt wie es war als sie wieder Zuhause war, fande ich stellenweise etwas langatmig und nicht so fesselnd. Ich denke das war Absicht um auf dieses grandiose Finale hinzuarbeiten. Denn das Ende war wirklich der Wahnsinn, nicht Vorhersebar und schon gar nicht NORMAL. Darauf wäre ich im Leben nicht gekommen.