Rezension

Nichts ist so wie es scheint

Der Himmel unter uns - Christian Grahn

Der Himmel unter uns
von Christian Grahn

Bewertet mit 3.5 Sternen

Buch

Der Autor Christian Grahn nimmt den Leser in seinem Debütroman – es folgen noch mehrere Teile !! - „Der Himmel unter uns - Riveris 1“ mit in die Zukunft der Stadt Riveris. Genauer gesagt befinden wir uns im Jahr 2266. Die Stadt ist zweigeteilt in eine Oberstadt und eine Unterstadt. Ringsherum um Riveris wartet aufgrund der äußeren Umwelteinflüsse, extreme Wetterbedingungen, der sicher geglaubte Tod.

Unten sind die Lebensbedingungen viel besser für die Elite; oben dagegen ist es hart. Man produziert hier für die Unterstadt und deren Wohlbefinden.

Frei sind die Menschen nicht, denn es wird darauf verwiesen, dass die Zustände ähnlich wie bei George Orwell’s 1984 existieren. Eine totale Überwachung.

In diesem Großen und Ganzen finden wir Jim. Seines Zeichens ehemaliger Ermittler und Protagonist, welcher uns in seiner Ich-Perspektive (Präsens) durch das Buch führt. Als seltsame Dinge geschehen, beginnt er seinen alten Spürsinn wieder zu entdecken und es geht actiongeladen und rasant durch beide Welten.

Die Figuren selbst, werden nicht deutlich herausgearbeitet, was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch bringt.

Cover

Es zeigt die beiden Städte und deren Teilung. Verwüstung an der Oberfläche und unter der Erde den „blauen“ Himmel.

Fazit

Temporeich geschrieben, eine Jagd folgt der anderen. Action pur. Wem kann man vertrauen und was erwartet einen in Reveris? Trotz der Spannung und dem Gefühl dieses Buch nicht aus der Hand legen zu wollen, hätte die Atmosphäre dichter sein können. Auch bei dem Hinweis auf „1984“, hätte ich mir etwas mehr an Informationen erhofft. Wird nur überwacht, oder wurde auch die Geschichte umgeschrieben?

Eine Leseempfehlung.