Rezension

Nichts ist unmöglich...

Sonntags im Maskierten Waschbär
von Stefan Nink

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsbeschreibung:

Eine Agentur, spezialisiert auf das Auffinden unauffindbarer Gegenstände – das kann auch nur Siebeneisen und seinen Freunden einfallen! Nach einigen erfolgreich gelösten Fällen, stolpern sie im Waschsalon Zum Maskierten Waschbär in New Orleans eines Tages über die historischen Aufzeichnungen eines bayerischen Cowboys und entdecken darin einen sensationellen Hinweis: Offenbar wusste dieser Moosbichler, wo die Mumie des letzten Inkaherrschers versteckt worden war! Von Las Vegas führt die Spur durch die Canyons von Arizona bis zu den Galápagosinseln. Und während sich Siebeneisen mit Pelikanen, Echsen und vielen weiteren Hindernissen herumschlägt, haben längst auch andere von der Mumie erfahren …

Leseeindruck:

Nach "Donnerstags im Fetten Hecht" und  "Freitags in der Faulen Kobra"  ist "Sonntags im Maskierten Waschbär" nun der dritte Band von Stefan Nink mit Lokalredakteur Siebeneisen aus Oer-Erkenschwick und mein zweiter, der mich auch dieses Mal begeistert hat. Band 1 und 2  müssen nicht zwangsläufig zuvor gelesen worden sein, um gut die Handlung einsteigen zu können und schnell mit allen Personen im Buch warm zu werden, da jedes Band eine eigenständige Handlung hat.

Auch dieser Roman beginnt - wie die vorherigen - mit einem Kapitel 0 - Die Ausgangssituation. In diesem Roman gilt das Motto: Nichts ist unmöglich und so gründen Siebeneisen und seine Freude Wippenfürth und Schatten kurzerhand das NIU, die "Nichts Ist Unmöglich" Agentur, eine Agentur, die sich darauf spezialisiert hat unauffindbare Gegenstände aufzufinden. Per Zufall stoßen sie auf einen Hinweis, etwas ganz besonders Seltenes aufzufinden: Die verschollene Mumie des letzten Inkaherrschers. Und so geht die Reise los Richtung Mumienfund und die ist mal wieder sehr abenteuerlich und von Hindernissen gepflastert….

Auch dieser Roman las sich sehr witzig, unterhaltsam und abenteuerlich. Und immer, wenn Siebeneisen reist, reisen wir mit. Ob seinerzeit in Indien oder dieses Mal, als wir uns zu Beginn des Buches in New York befinden, schnell aber in New Orleans, Arizona, auf den Galapagos, Arkansas, auf einem Kreuzfahrtschiff, in Ecuador oder in Peru. Die Reisen werden sehr gut vorstellbar und auch zum Schmunzeln beschrieben. Insgesamt hat der Roman mich wieder sehr zum Lachen gebracht.

Das Cover ist ein haptisches Erlebnis und immer wieder musste ich darüberstreichen, weil es sich so gut anfühlt und schon witzig aussieht.

Die 47 allesamt kurzen und kurzweiligen Kapitel, die sich über 412 Seiten erstrecken waren rasch gelesen und ich habe mich wieder einmal köstlich amüsiert.

@ esposa1969