Rezension

No going back

No going back - Stephanie Monahan

No going back
von Stephanie Monahan

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Stell dir vor, du hörst den Nr. 1 Lovesong im Radio. Und er erzählt von dir.Als Natalie den Song „Good enough“ hört, weiß sie sofort, dass er von ihr handelt. Nur dass sie nicht vor Glück platzt, sondern den Schock ihres Lebens kriegt. Denn der, der da singt, war ihre große Liebe in der Highschool. Und ihre Liebe war geheim. Niemand durfte davon wissen, dass sie mit dem Losertypen Jack Moreland zusammen war. Jack Moreland, der jetzt von seinem gebrochenen Herzen singt. Weil Natalie ihn damals sitzen lassen hat. Als sie den Song hört, kommt all das zurück. Aber auch die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist, sich zu entschuldigen. Denn was ihr außerdem klar wird, ist, dass sie nie aufgehört hat, den Jungen mit der Gitarre zu lieben.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen, jugendlich frisch, aber nicht zu locker und lapidar. Die Seiten sind nach kleinen Einstiegsschwierigkeiten nur so dahingeflogen. Am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird aus Natalies Sicht erzählt. Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Die Rückblicke erzählen die die heimliche Beziehung drei Jahre zuvor, Der Wechsel hat mir sehr gut gefallen.

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Natalie gehörte in der Highschool zu der coolen und beliebten Clique, die zu den anderen jugendlichen nicht besonders nett waren. Eine typische Gruppe, sehr klischeebehaftet. Und doch entwickelte sich etwas zwischen Natalie und dem Außenseiter Jack, dem Jungen mit der Gitarre und der Band. Doch sie kann nicht zu sich selbst und ihren Gefühlen stehen, das Ansehen unter den Freunden ist ihr wichtiger und sie verheimlicht Jack, führt ein Doppelleben. Die Botschaft, die hier vermittelt wird, gefällt mir sehr gut. Thematisiert werden hier Freundschaft, Image und die Verantwortung, die man für seine Taten einnehmen muss. Wichtig ist, dass man zu sich selbst steht und nicht mit den coolen einfach mitläuft, sondern sein wahres Ich zeigt.

Die Handlung ist authentisch, wie sie jeden Tag in der Highschool passieren kann, fesselnd, gefühlsstark und berührend. Der Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat Spannung in die Handlung gebracht.

Die Figuren, besonders Natalie, sind sehr facettenreich und vielschichtig gezeichnet. Sie sind lebendig und authentisch, handeln ihrem Charakter entsprechend.

Mit Natalie erleben wir die ganze Bandbreite an Gefühlen. Manchmal hätte ich am liebsten wach gerüttelt, sie kräftig geschüttelt um sie in eine andere Richtung zu drehen. Sie war gemein und fies, aber auch verängstigt und total unsicher, manchmal charmant und witzig. Sie hat eine enorme Wandlung durchgemacht und Mut bewiesen, indem sie sich ihrer Vergangenheit und ihren Fehlern gestellt hat. Sie hat einen Reifeprozess durchgemacht und ist erwachsen geworden.

Jack muss man einfach lieben. Ich kann gar nicht verstehen, das er in der Schule zu den unbeliebten Teenagern gehört. Er ist außergewöhnlich, besonders und talentiert, liebenswert und einfach cool. Seine Lieder sind sehr gefühlvoll und treffen mitten ins Herz.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mir eine fesselnde und emotionale Lesezeit beschert.

Fazit:

Ein gelungener Jugendroman mit viel Gefühl, der mir eine mitreißende Lesezeit beschert hat. Leseempfehlung!