Rezension

No going back (Stephanie Monahan)

No going back - Stephanie Monahan

No going back
von Stephanie Monahan

No going back (Stephanie Monahan)

dtv Verlag

336 Seiten

Klappentext

Als Natalie den Song „Good enough“ hört, weiß sie sofort, dass er von ihr handelt. Nur dass sie nicht vor Glück platzt, sondern den Schock ihres Lebens kriegt. Denn der, der da singt, war ihre große Liebe in der Highschool. Und ihre Liebe war geheim. Niemand durfte davon wissen, dass sie mit dem Losertypen Jack Moreland zusammen war. Jack Moreland, der jetzt von seinem gebrochenen Herzen singt. Weil Natalie ihn damals sitzen lassen hat. Als sie den Song hört, kommt all das zurück. Aber auch die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist, sich zu entschuldigen. Denn was ihr außerdem klar wird, ist, dass sie nie aufgehört hat, den Jungen mit der Gitarre zu lieben.

Meine Meinung

Der Klappentext klang total interessant und dann habe ich es nicht mehr aus der Hand legen können.

Man wird direkt ins Geschehen geworfen, was mich direkt gepackt hat. Man bekommt erste Eindrücke von Natalies Leben und ihren Gefühlen. Ich konnte sie gut leiden und fieberte bis zur letzten Sekunde mit, welche Entscheidungen sie treffen würde.Es hat mir sehr gefallen, in ihrem Kopf zu stecken und ihr Leben nachzuempfinden.

Jack war mir von der ersten Sekunde an sympathisch. Er war nicht so, wie die anderen Jungs, er war etwas Besonderes. Und das sah auch Natalie.Durch Zufall begegneten sich die beiden und kamen ins Gespräch. Dieses zeigte, dass beide Seiten mit den Vorurteilen falsch lagen. Die beiden kommen sich immer näher, doch in der Schule behandelt sie ihn nach wie vor wie einen Niemand und zieht mit ihren "Freunden" über ihn und andere her.

Eine recht wichtige Rolle spielt Sarah, Natalies beste Freundin. Sie ist das Verbindungsstück zwischen Natalie und Amber, doch es gab manche Stellen, in denen man dachte, diese Freundschaft ist längst nicht mehr wie früher. Auch sie hat sich zu damals an der Highschool verändert, doch für Natalie nicht im positiven Sinn.

Zu Letzt noch Amber, die Queen unter den Freundinnen.Sie war der einzige Charakter, den ich so gar nicht leiden konnte. Sie verkörpert jenes Biest, welches die Highschool regiert und alle unterdrückt. Und dieses Spiel spielt sie nach drei Jahren noch immer.

Lori gehört auch noch zum Freundeskreis, wird jedoch nicht hervorgehoben.

Gillian wird zu einer guten Freundin Natalies, als sie ins Berufsleben eintaucht. Sie war ebenfalls ein Charakter, den ich sehr gemocht habe, da ich mich mit ihr doch ganz gut identifizieren konnte.

Mir hat der Aspekt mit der Musik ziemlich gut gefallen - leider gibt es keine Tracklist im Internet zu finden, denn die Songtexte sind ziemlich gut. Jack Moreland singt über seine Gefühle zu Natalie, die er so am besten verarbeiten kann und sich in die Herzen hunderter Mädchen (und Jungs) singt.

Ich fand es gut, dass es Rückblenden zu der Beziehung von Jack und Natalie gab, weil man so verstehen konnte, was Jack mit seinen Songs ausdrücken möchte und wie Natalie sich fühlt.

Das Buch beschäftigt sich viel mit dem Thema erwachsen werden und Selbstfindung. Es zeigt die typischen Verhältnisse einer Highschool und was Mädchen bereit sind zu tun, um dazuzugehörten, um akzeptiert zu werden. Und dass das nicht immer der richtige Weg ist.

"No going back" ließ sich locker und schnell lesen. Es war seit langem ein Buch, das mich so richtig gepackt und in sich heineingesogen hat - ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit dem Suchtfaktor und der toll erzählten Geschichte kann ich mit gutem Gewissen 5/5 Sternen geben, auch wenn ich mir noch einen kurzen Epilog gewünscht hätte.