Rezension

Noah Spannung

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Noah wacht in einer U-Bahn Station auf und weiß nicht mehr wer er ist. Er hat kaum Erinnerungen. Peripher schießen ihm einige Erinnerungsstücke wieder zurück in das Hirn, jedoch sind sie so verwirrend, dass sie ihm nicht weiterhelfen. Seine Identität ist wie erloschen. Ein korpulenter, intelligent wirkender Mann, stellt sich ihm als sein Retter vor. Er hatte ihn gefunden und gepflegt. Oscar. Er erzählt Noah, dass er sich in den Untergrund begeben hat, weil er davon ausgeht, dass man die Menschen mit einem Mittel, welches sich CLEAR nennt, täglich vergiftet und somit krank macht. Dieses wird zumeist von Flugzeugen hinabgelassen, ohne dass es jemand je sehen oder gar fühlen könnte.
Die Wahrheit liegt nicht weit entfernt, jedoch ist sie noch schrecklicher, wie es sich herausstellen sollte.
Als ein Gemälde in der Zeitung auftaucht, dessen Maler gesucht wird, und ein Preisgeld von einer Million Euro für dieses Bild winkt, wenn er weiß was auf der Rückseite des Bildes steht, glaubt Noah sich zu erinnern, dass er das Bild gemalt hatte. Der Anruf verändert sein ganzes Leben. Plötzlich ist nichts mehr so wie es scheint. Wer ist er? Und wem kann er vertrauen? Ist Oscar tatsächlich der, als der er sich ausgibt?
Eine Kette von Ereignissen eröffnen noch mehr Fragen auf dem Weg zur Identität Noahs.
Das Ende ist wie immer genial und überraschend vom Autor kreiert worden.

Ein Buch, welches einen noch lange über enzyklopädische Dinge nachdenken lässt. Über Wertigkeit und Verbrauchertätigkeiten. Über Sinn und Vernunft unseres Handelns. Über das Leben selbst.
All das verpackt in einer Brise Fiktion und einer Brise Spannung explizit auf dem Puls der Wahrheit, macht dieses Buch, zu einem der besten, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Klare Kaufempfehlung!