Rezension

Noch eine Steigerung!

Die Zwölf - Justin Cronin

Die Zwölf
von Justin Cronin

Bewertet mit 4.5 Sternen

Habe ich in meiner Rezension zum ersten Band geschrieben, mir fehlte es ein wenig an der multiperspektivischen Sichtweise, die ich an solchen Romanen so liebe, so hat der zweite Band nun gehalten, was der erste versprochen hat.

 

Eine Vielzahl an Figuren versucht in der Welt danach zu (über)leben und jede hat ihre eigene Geschichte... Viele Dinge aus dem ersten Band werden wieder aufgegriffen und ich hatte das Gefühl, immer tiefer in ein ungeheures Geflecht aus Figuren gezogen zu werden. Tatsächlich weiß ich noch nicht, inwiefern einige Figuren mit unseren Protagonisten zusammenhängen, aber ich gehe davon aus, dass sich das im dritten Band ändert. Tatsächlich hoffe ich auch, dass noch einige Erklärungen für die immer verwirrendere Handlung folgen... Tod und Leben, Viral und Mensch – immer mehr verschwimmen die Grenzen. Tatsächlich wurde mir das Metaphysische mit der Zeit ein wenig zu dominant. Mich überkam ein leichter Verdacht eines „Deus ex machina“. Da allerdings noch ein ganzer Band voller Erklärungen folgen kann, werde ich das bei der Bewertung nur marginal Berücksichtigen. Doch wo wird die Entwicklung enden?

 

Fazit: Die Zwölf ist verwirrender, aber auch epischer als Der Übergang. Ich freue mich auf den dritten Band und bin wahnsinnig gespannt auf viele Auflösungen...