Rezension

Northrop, Michael - Kälte

Kälte - Michael Northrop

Kälte
von Michael Northrop

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung
Mein erster negativer Kritikpunkt: Der Übersetzer kommt ganz offensichtlich aus Bayern. Es war zwar nicht so extrem, dass ich nichts mehr verstehen konnte, aber es tauchte doch öfters ein mir unbekanntes Wort auf oder auch eine gramatikalische Satzkonstruktion, die für mich absolut keinen Sinn ergeben hat. Letzendlich war das aber noch zu verkraften... 
Persönlich fand ich das Ende ein bisschen zu abrupt. Man versteht zwar, wie es nun weitergeht (oder weitergehen würde) und was nun passiert, aber ich finde, man hätte das noch ein bisschen ausschmücken können. Zum Beispiel, wie sieht es bei den Schülern aus, wenn der Schnee weg ist? Seitenraum wäre auf jedenfall vorhanden gewesen. Aber, da hat Weems schon recht, "dies ist keine Liebesgeschichte, sondern es geht ums Überleben".
Und genau dieses Szenario erweckt in mir das Gefühl, ich müsste Anfangen Konserven zu horten, immer genügend Lesestoff vorrätig oder in der Tasche haben und meinen MP3Player immer voll aufladen. Besonders, da wir dem "Weltuntergang" ja jeden Tag ein Stückchen näher kommen. 

Fazit
Eine Story, die einem durchaus unter die Haut gehen kann. Wahrscheinlich sollte man es keinen Kindern unter 12 Jahren in die Hand drücken, denn es mag schwer sein, diese Situation schon vollstens zu verstehen und zu verarbeiten. Trotzdem kann ich das Buch gerne weiterempfehlen, an Jung und Alt, wobei es im Winter wohl besonders gefühlvoll sein würde ;) 

 

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