Rezension

Nostalgie

Die Gewitterschwimmerin - Franziska Hauser

Die Gewitterschwimmerin
von Franziska Hauser

Bewertet mit 4 Sternen

In dem Roman „Die Gewitterschwimmerin“ schildert die Autorin Franziska Hauser, die letzten hundert Jahre der Familie Hirsch.

Die eigensinnige Tamara Hirsch erzählt von ihrer Familie. Eine Familie die durch die deutsche Politik geprägt ist. Da gibt es Künstler und Untergrundkämpfer und noch einige mehr. Sie sind alle ziemlich unkonventionell und exzentrisch.

Friedrich Hirsch ist ihr Großvater, er hat den ersten Weltkrieg mitgemacht, er ist Jude, Sozialist und Professor, und er wird in der DDR 100 Jahre alt.

Tamara selber hat zwei Kinder und ist etwas chaotisch. Und sie ist es, die bei Gewitter schwimmen geht, sollte man nicht nachmachen.

Die Erzählungen fliegen zwischen den Zeiten und Personen immer wieder hin und her, da heißt es aufpassen. Meist haben die Kapitel Das Datum als Überschrift.

Am Anfang bereitete mir die Erzählweise, ein paar Probleme, aber schnell ändert sich das und ich konnte dem Verlauf dann doch gut folgen und ich habe interessiert weiter gelesen.

Der Roman ist vielseitig mit viele Themen und einigen Abgründen.

Eine Familie, mit Höhen und Tiefen, die in der DDR und teilweise für die DDR lebte.