Rezension

nur ein tag

Nur ein Tag
von Gayle Forman

 

ch habe das Buch so schnell fertig gelesen gehabt und es war durchaus spannend. Die Seiten sind einfach so dahin geflogen, jedoch habe ich mich ständig über die Protagonistin Allyson aufgeregt. In diesem Buch geht es nämlich nicht um eine klassische Liebesgeschichte, sondern es geht eigentlich um das Erwachsenwerden und das will Allyson einfach nicht beziehungsweise sie kommt nicht damit zurecht.

Sie heult ein ganzes Jahr, den einen Tag, den sie in Paris verbracht hat mit Willem nach. Ständig ist sie deprimiert und lustlos, und ich war einfach nur von ihr genervt. Das Beste war aber die Darstellung vom Studium. Allyson ist natürlich ambitioniert und will Medizin studieren auf dem College und da sie so traurig ist und keine Lust hat zu lernen, bekommt sie daraufhin schlechte Noten. (Sie hat einen 2er Durchschnitt *Oh mein Gott*) Und nach einem richtig peinlichen Gespräch mit der Vertrauenslehrerin, wo sie dann vor ihr zu weinen beginnt, nimmt sie dann an neuen Kurse teilen, wie zum Beispiel Töpfern. Ich bin nur dagesessen und habe mir gedacht, “Ich würde auch gerne ECTS Punkte bekommen fürs Herum Basteln und danach auch noch einen gute bezahlten Job.” Ich frage mich bis heute für was Allyson studiert, aber egal. Vielleicht finde nur ich das persönlich übertrieben und unrealistisch.

Allyson ging mir die ganze Tour durchs Buch auf die Nerven und leider gab es keine interessanten Nebencharaktere. In der Geschichte passiert nicht wirklich viel, außer als sie dann wieder am Reisen ist. Das heißt die ersten 50 und die letzten 50 Seiten haben mir gut gefallen. Wobei mir die Beschreibungen der Reise am Schluss besser gefallen haben wie am Anfang. Diesen einen besonderen Tag in Paris, fand ich nämlich nicht so besonders.