Rezension

"Nur ein wehrhaftes Volk ist frei"

Mit Müh und Not - Kai Blum

Mit Müh und Not
von Kai Blum

Klappentext:1886 wird die Millionenmetropole Chicago, deren Bevölkerung zu einem Drittel aus deutschen Einwanderern besteht, zum Schauplatz des ersten Bombenanschlags in der Geschichte der USA. Die Brüder Jack und Bob Hunhoff, zwei ehemalige Polizisten aus Chicago, die jetzt im Dakota-Gebiet leben, kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück, um durch eigene Ermittlungen die Freilassung ihres Freundes Andreas Brenner zu erreichen, der nach dem Anschlag verhaftet wurde.
"Mit Müh und Not" ist der dritte Band in Kai Blums Auswanderer-Serie, die einen Bogen von den 1880er Jahren bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs spannt.

Meine Meinung:

Durch den Schreibstil hatte man einen sehr guten Eindruck vermittelt bekommen wie es dort wohl zu damaliger Zeit aussah und es sich abgespielt hat, man hatte einfach ein gutes Kopfkino während dem Lesen. Der Schreibstil war an sich sehr angenehm und flüssig zu lesen. 

Gerade die Arbeiter sind als Charaktere sehr gelungen. Sie haben es alles andere als leicht, mit dem wenigen Geld das sie bekommen müssen sie sich durchschlagen, in den Aufständen sehen die meisten dadurch eine Chance. Aber auch alle weiteren Charaktere fand ich prima und gut ausgearbeitet.

Alle Ereignisse und Geschehnisse wurden super geschrieben und haben mich gut gefesselt und unterhalten. 

In erster Linie ist es für mich nicht unbedingt ein Krimi, da er Krimianteil an sich nicht sehr vorhanden war. Auch hat das Buch für meinen persönlichen Geschmack am Ende etwas nachgelassen. Aber nichts desto trotz hat mir das Buch gut gefallen, sie war super recherchiert und sehr informativ