Rezension

Nur ein Wort: WOW

Die Arena - Stephen King

Die Arena
von Stephen King

Inhalt:

Chester’s Mill, eine Kleinstadt in Main schreibt Geschichte: Eine unsichtbare Kuppel neigt sich, an einem sonnigen Oktobermorgen, über die etwas mehr als 2000 Einwohner, jener Kleinstadt und hält sie auf unbestimmte Zeit gefangen.

Es dauert nicht lange und das amerikanische Militär ist zur Stelle, ebenso wie die Presse, welche über die mysteriöse Kuppel anfängt, über die USA hinaus, zu berichten.

Innerhalb der „Dome“, wie sie schon bald von allen genannt wird, ereignen sich zahlreiche Unfälle und es gibt jede Menge Tote allein am ersten Tag. Doch niemand in Chester´s Mill, sowie außerhalb der Kuppel kann ahnen was in den nächsten Tagen noch passieren und wie viele „Unfälle“ sich noch ereignen werden.
 

Die Charaktere:

Dieses Buch umfasst so viele Charaktere, dass die Rezension ausufern würde, wenn ich zu jeder einzelnen Person auch nur einen Satz schreiben würde. Daher werde ich nur auf die eingehen, welche eine sehr wichtige Rolle in diesem Buch inne tragen und mir persönlich am besten gefielen.

Zum einen hätten wir da Julia Shumway, Inhaberin der örtlichen Zeitschrift „Democrat“. Sie ist wohl die weibliche Heldin in der Geschichte, jedoch ist sie in dieser Rolle nicht allein, beispielsweise ist da noch die Polizistin Linda oder die Diner-Inhaberin Rose. Julia hat einen starken Charakter und hört nicht auf zu kämpfen auch wenn sie am Boden liegt. Sie ist schlau, sieht was Unrecht und Recht ist und versucht immer das Beste aus einer Situation zu machen. Sie war für mich eine Person die bei klaren Verstand war und nichts unversucht lassen würde den Menschen in Chester`s Mill zu helfen.

Bei den Helden in der Männerfraktion gab es für mich mehrere dazu zählen vor allem Rusty Everett der Arzthelfer und Dale Barbara der Koch. Rusty und Barbara haben genau wie Julia versucht den Menschen in Chester`s Mill ins Gewissen zu reden und ihnen zu helfen wo sie nur konnten. Doch sie hatten einen starken, klugen und nicht zuletzt gnadenlosen Gegner. Diese beiden Männer waren schlau und konnten absehen was passieren würde, wenn die Kuppel sich nicht wieder auflöst, vor allem wenn sie die Ereignisse betrachteten, welche sich bereits in den ersten Tagen ereigneten.

Viele Menschen in dieser besagten Kleinstadt waren mutig, schlau und hatten ihr Herz am rechten Fleck, mit dem sie versucht haben andere so wie sich selbst unter der „Dome“ am Leben zu erhalten. Sie haben, wie man so schön sagt, dem Tod in die Augen geblickt, kalt gelächelt und ihm den Mittelfinger gezeigt. Sie haben nicht aufgehört zu versuchen, zu hoffen und ganz zum Schluss zu betteln.

Auf die Protagonisten, welche keinen positiven Eindruck hinterlassen haben möchte ich gar nicht eingehen, aus dem einfachen Grund, dass sich jeder von diesen sein eigenes Bild machen sollte.

Meine Meinung / Fazit:

Dass ich „Die Arena – UNDER THE DOME“ angefangen habe zu lesen, habe ich „Pro7“ zu verdanken, da dieser Sender die Serie ins deutsche Fernsehen brachte. Als ich die ersten Folgen gesehen habe, musste einfach das Buch her. Als dann dieses in meinen Händen lag und ich angefangen habe zu lesen wurde mir jedoch gleich auf den ersten Seiten klar, dass die Serie nur wenig mit dem Buch gemeinsam hat. Da wären einige Charaktere mit den gleichen Namen und ja auch die Kuppel ist wohl eine Gemeinsamkeit, doch im Grunde ist die Geschichte völlig anders.

Das Buch war in erster Linie voll mit Spannung und wie Herr King selbst sagt, drückt er im ganzen Buch auf „Vollgas“ und ja das tut er wahrlich. „Die Arena – UNDER THE DOME“ hat Herzrasen und Atemnot verursacht und mich in völlige Anspannung versetzt. Es war ein geniales Buch und höchstwahrscheinlich das spannendste was ich je gelesen habe.

Herr King versetzte mich in eine Welt in der auch ich mir wohl die Gnadenkugel gegeben hätte. Ich weiß nicht in wie weit ich dort hätte überleben können oder es auch nur versuchte hätte, da keine Hoffnung, keine Aussicht auch nur zu erahnen war.

Die Menschen habe sich in der Kuppel verändert, die „bösen“ wurden noch brutaler, gewalttätiger und haben vor nichts zurückgeschreckt. Sie haben ihr wahres Gesicht gezeigt und es noch mit „Gottes Wille“ gerechtfertigt, da niemand sie aufhalten, geschweige denn bestrafen konnte. Sie haben ihr eigenes Recht vollstreckt, was nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun hatte. Sie waren „Bestien“ die sich mit Gewalt nahmen was sie wollten und haben vor nichts zurückgeschreckt.

Diese Gewalt, welche Herr King hier aufzeigt ist real und ich habe keinen Zweifel daran, dass es genauso in einer abgeschroteten Welt ablaufen würde, wie der Autor es uns hier vor Augen führt. Daher kann ich nur hoffen, dass so eine Kuppel oder Ähnliches niemals real werden wird.

Stephen King hat mich mit seinem ellenlangen Roman in den Bann gezogen und aus der existierenden Welt hinaus. „Die Arena – UNDER THE DOME“, war mein erstes King-Erlebnis und hat mich mit Schrecken und Spannung überzeugt, wofür ich nur die volle Fledermausanzahl vergeben kann.

Kommentare

Buechertippzzz kommentierte am 08. Oktober 2013 um 07:28

Ich hab das Buch auch noch vor mir und genau wie du, habe ich es mir wegen der Serie gekauft und weil ich ein echter Kingfan bin. :) Dass das Buch und die Serie sehr unterschiedlich sind, habe ich jetzt schon öfter gehört, aber zumindest kann ich dann die Serie gucken, ohne gespoilert zu werden. (Hoffe ich zumindest). :) Ich hoffe mal, ich werde nicht Schwierigkeiten bekommen, wegen der viele Charaktere. xD Schöne Rezension :)

Seraphina kommentierte am 10. Oktober 2013 um 12:30

Ich habe die Serie auf Pro Sieben dazu  geschaut und ich muss sagen die hat mich doch echt neugierig gemacht auf das Buch von Stephen King!!!