Rezension

Nur eine von vielen

Last Haven - Tödliche Geheimnisse - Lisbeth Jarosch

Last Haven - Tödliche Geheimnisse
von Lisbeth Jarosch

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die 18-jährige Aida lebt in Last Haven, einem vom Staat gegründetem Projekt und einer der letzten sicheren Orte auf der Welt. Jedenfalls für diejenigen, die ihren Beitrag leisten. Ein Unfall ändert Aida’s Leben und sie muss sich in ihrer neuen Rolle in der Gesellschaft beweisen.

 

Man wird hier direkt in Aida’s Leben geschmissen ohne große Erklärungen zur Welt und deren Aufbau. Nach und nach bekommt man tiefere Einblicke, jedoch nur in den groben Aufbau, was ich doch sehr schade finde. Aida erzählt in der Ich-Perspektive. Sie ist ein Gewohnheitsmensch, will nicht auffallen und ist eher zurückhaltend. Im Lauf des Buchs entwickelt sie sich weiter, doch mir fehlte der Bezug. Zu Aida und zu Last Haven allgemein. Das Ganze erinnert mich zu sehr an bereits bekannte Dystopien und vieles war mir zu vorhersehbar. Aida und die anderen Charaktere haben für mich keinen Wiedererkennungswert und mir fehlte das Besondere, was andere Dystopien ausmacht. Zudem fehlte die Lebendigkeit.

 

Nur eine von vielen Dystopien. Leider ohne besonderen Wiedererkennungswert.