Rezension

Nur zur Hälfte spannend

Todesfrist - Andreas Gruber

Todesfrist
von Andreas Gruber

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein Thriller, der nicht von der ersten Seite an spannend, aber auf Grund der tollen Idee lesenswert ist.

Das Cover finde ich sehr passend, da diese Schere auch in der Geschichte zum Einsatz kommt. 
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler in mehreren Handlungssträngen berichtet. 
Die Story spielt in Wien, Leipzig, Köln, Dresden, München und Gießkirchen in der Gegenwart.
Eine Frau wird aus der Tiefgarage eines Instituts entführt und bei lebendigem Leibe einbetoniert. Der Mörder, ein Mann, der sich als Vorbild seiner Taten ein Kinderbuch nimmt, sucht sich kurz danach schon das nächste Opfer. Die Kommisarin Sabine Nemez setzt alles daran den Fall aufzuklären, als auch ihre Mutter von dem Täter ermordet und ihr Vater verdächtigt wird.
Durch die personale Erzählweise blieben die Charaktere der Geschichte für mich teilweise sehr blass und ich konnte nicht so viel mit ihnen anfangen. Die einzige Ausnahme bildetet Helen für mich, da ich mich gut in ihre Lage hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte. Ihr Mann ist echt das Allerletzte.
Die Idee ein Kinderbuch als Vorlage zu benutzen, fand ich super, denn dieses Buch ist auch mir vertraut. 
Bis zur Hälfte des Buches war die Geschichte echt langweilig. Zum Glück wurde es in der zweiten Hälfte besser und zum Schluss richtig spannend und dass, obwohl der Täter schon nach der Hälfte bekannt gegeben wurde. Trotzdem gibt es noch ein paar Wendungen, die Langeweile verhindern.
Das Ende fand ich ganz nett. Ich muss aber in nächster Zeit kein Buch mehr von diesem Autor lesen.