Rezension

Obwohl mir das Buch gefallen hat, finde ich das von der Autorin oftmals versucht wird eine Stimmung zu erzwingen

Storm - Die Auserwählte - Virginia Bergin

Storm - Die Auserwählte
von Virginia Bergin

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Vor drei Monaten begann der giftige Regen zum ersten Mal und Ruby ist jetzt wieder zuhause. Ihr Vater und ihr Bruder Dan waren in ihrer Abwesenheit dort und haben die Nachricht hinterlassen, dass sie wiederkommen wollen um sie abzuholen.
Ruby wartet und wartet und macht sich dann selbst auf den Weg um ihre restliche Familie zu suchen.
Sie findet heraus, dass die Army Versuche an Menschen macht um ein Heilmittel zu finden. Auch ihre Freunde sind in einem dieser Army-Lager und Ruby will sie retten. Dabei passiert etwas und sie wird selbst zur Gesuchten. Erneut befindet sie sich auf der Flucht.

Meine Meinung:
Nachdem Ruby Saskia und Darius in einem Lager entdeckt hat, ist sie schlussendlich wieder zuhause gelandet. Dort findet sie von ihrem Vater eine Nachricht vor und wartet auf ihn. Sie wartet sehr lange und der Leser spürt richtig wie verrückt sie langsam wird.
Ich war froh, dass es dann endlich wieder losging, denn Ruby hat sich vorgenommen ihren Vater zu suchen. Sie will zu den Wohnorten aller Verwandten fahren, zu denen ihr Vater gefahren wäre.
In diesem Teil steht sie endlich zu ihren Gefühlen die sie für Darius hat. Im ersten Teil war ich etwas verwirrt, denn Ruby ist fünfzehn Jahre alt und es hieß, dass Darius in der sechsten Klasse ist. Erst in diesem Teil wurde mir bewusst, dass die Schulsystem in anderen Ländern ja anders "rechnen" und er älter sein muss, als ich es erst vermutet habe.
Schade, dass dieser nette Nerd in diesem Teil nicht soviel vorkam, aber dafür ist Ruby ziemlich viel unterwegs. Mal mit Darius, mal ohne ihn. Mal mit der Prinzessin, mal ohne sie.
Als sie erfährt, dass an Menschen, bzw. an Kindern Tests durchgeführt werden um ein Heilmittel zu finden, beschäftigt sie das sehr und sie will etwas ändern. Um ihre Freunde zu retten nimmt sie sich sogar vor in ein Camp einzubrechen, denn anscheinend will man sie dort nicht, bis in einem Moment etwas passiert das alle hellhörig werden lässt.
Auch in diesem Teil sind wieder einige bekannte und unbekannte Protagonisten gestorben und in einem Fall hat es mich wirklich mitgenommen.
Mit Ruby bin ich in beiden Teilen leider nicht wirklich warm geworden, denn auch wenn sie ein verwirrter Teenager ist, bin ich der Meinung dass man sich in Extremsituationen weder um Schminke, noch um Kleidung kümmert. Ebenso denke ich, dass man nicht die erstbeste Möglichkeit nutzt um eine Party mitzufeiern, auch wenn man sich sein Leben anders vorgestellt hat, als es momentan läuft.

Fazit: 
Obwohl mir das Buch gefallen hat, finde ich das von der Autorin oftmals versucht wird eine Stimmung zu erzwingen, die bei mir als Leser leider nicht so ankommt wie sie sollte. Trotzdem mochte ich den Grundgedanken und viele der anderen Protagonisten.