Rezension

Offshore

Offshore - Till Berger

Offshore
von Till Berger

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover
Das Buch fühlt sich durch die punktuelle UV-Spotlackierung extrem gut an. Das macht ordentlich was her und das Dollarzeichen im Titel des Buches „Off$hore“ zeigt, wohin der Weg führt.

Das Buch
Paul Margis ist nicht nur der Experte der Bundesregierung sondern auch der Protagonist im Wirtschaftsthriller Offshore des Autors Till Berger in dem es um das Thema Manganknollenförderung, Mord, Intrigen, Macht und Geld geht.
Margis wird der Mord an einem Wissenschaftskollegen vorgeworfen. Die Story startet für den Leser in Chile und für Margis gar nicht so erfreulich. Margis muss mit zunehmendem Verlauf aber feststellen, dass die anderen Stationen auf der Erdkugel noch mehr Überraschungen bereithalten und er eigentlich niemandem mehr vertrauen kann.
Er selbst ist der von sich überzeugte Charakter. Ex-Trader, fährt Sportwagen, trinkt den Islay-Whisky Laphroig und schmeißt sich ungeachtet dessen gerne verschreibungspflichtige Mittelchen ein. Ein weiterer Charakter, der eine zentrale Rolle einnimmt ist die Agentin Anna Kolping. Die auch für einige Überraschungen gut ist. Die Personen werden so beschrieben, dass man sich gut in die jeweilige Lage hineinversetzen kann.
Spannend sind vor allem die wirtschaftlichen Themen wie Short Selling (Leerverkäufe) und die Verstrickungen der einzelnen Personen und Firmen.

Das Fazit
Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Für mich hat es aber etwas gedauert, bis richtige Spannung aufkam und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Leider ist das am Anfang erwähnte Thema der Manganknollenförderung in den Hintergrund getreten. Dafür kamen aber die Verflechtungen der einzelnen Personen.

Trotzdem eine Leseempfehlung!