Okay für Zwischendurch
Bewertet mit 3 Sternen
In "Mutter ruft an" erzählt Bastian Bielendorfer von den Telefonaten mit seiner Mutter, die sich um die verschiedensten Themen drehen...
Zuerst muss ich wohl kurz erwähnen, dass ich die anderen Bücher von Bastian Bielendorfer nicht gelesen habe und dieses somit nicht mit den anderen Vergleichen kann.
Das Buch besteht aus einzelnen, in der Regel von einander unabhängigen, kurzen Kapiteln die überwiegend in Dialogform verfasst sind, es gibt auch einige kurze Texteinschübe, in denen der Autor seine Gedanken und Gefühle schildert oder eine Aussage seiner Mutter bzw. seines Vaters kommentiert. Außerdem folgt auf jedes Telefonat eine Seite mit bunten Sprechblasen, in denen der SMS-Kontakt zwischen Sohn und Mutter wieder gegeben wird.
Der Schreibstil des Buches ist insgesamt völlig in Ordnung,leicht und gut zu lesen und auch die Gestaltung des Buches ist gelungen.
Und jetzt zum wichtigsten: Leider muss ich sagen, dass mich der Inhalt nicht völlig überzeugen konnte. Vieles ist lustig, aber nicht alles. Manche Telefonate habe ich einfach so runter gelesen, ohne irgendwas wirklich lustig zu finden. Die SMS-Gespräche sind dagegen immer witzig. Und auch jeder Auftritt von Mops Otto hat mir sehr gut gefallen. Außerdem fand ich schön, dass man beim Lesen durchaus merken konnte, dass sich der Autor zwar oft über seine Eltern aufregt oder sie nicht versteht, aber das er sie trotzdem liebt.
Fazit: "Mutter ruft an" ist nette Lektüre für zwischendurch, die insgesamt gut unterhält, sich leicht lesen lässt und die man mit Abstand auch mehrfach lesen kann.