Rezension

Olek über "Virtuosity "

Virtuosity - Liebe um jeden Preis - Jessica Martinez

Virtuosity - Liebe um jeden Preis
von Jessica Martinez

Die Geschichte und meine Meinung:
Bei Carmen dreht sich alles nur um die Musik. Und das nur klassisch...Sie ist nämlich eine weltbekannte Geigerin. Ihr nächstes Ziel ist der Sieg beim Guarneri-Wettbewerb. Wenn sie den gewinnt, kann sie eine ein-jährige Welttournee startet, wird promotet und bekommt die Chance auf eine teure Geige. Die hat sie aber nicht nötig, denn ihre reichen Großeltern haben ihr eine Millionen schwere Geige geschenkt. Das wäre vor eine paar Jahren nicht möglich gewesen, denn Carmens Eltern sind nicht zusammen und ihr leiblicher Vater hat sie versetzt. Nun wohnt Carmen mit ihrer ehemals berühmten Mutter und ihrem Stiefvater zusammen. Aber ihre Mutter, die vor ihrer Krankheit Sängerin war, hat ziemliche Vorstellungen von ihrer Tocher und setzt sie aus Liebe unter gewaltigen Druck. Das führt sogar dazu, dass Carmen Tabletten nehmen muss, um ruhig zu bleiben und sich wohl zu fühlen! Leider haben die Tabletten auch einen Nachteil: Sie lassen Carmens Musik nicht lebendig wirken, die Musik bleibt mechanisch und einseitig...
Trotzdem übt Carmen täglich und sie beschäftigt sich auch mit der Konkurrenz. Und so kommt es, dass sie ein paar Tage vor der Wettbewerb auf Jeremy trifft. Sofort verschlägt es ihr die Sprache. Jeremy sieht echt toll aus. Aber kann er auch gut spielen? Am nächsten Tag besucht sie eines seiner Vorkonzerte und ist überwältigt. Obwohl er am Anfang viel schauspielert und somit das Publikum manipuliert, spielt er danach wie ein Meister...Carmen bekommt es mit der Angst. Sie kommt nicht gegen sein lebendiges Spiel an. Zum Ende des Konzerts verlangen die Zuschauer Zugabe und Jeremy bietet sie ihnen, indem er Carmen provoziert und die Oper "Carmen" nachspielt. Das lässt sie sich nicht bieten und wartet nach der Vorstellung auf ihn. Aber er scheint garnicht so gemein zu sein, wie sie am Anfang dachte. Und so verlieben sie sich beide in einander. Doch hat ihre Liebe überhaupt Bestand, wenn der wichtigste Wettbewerb aller Zeit vor der Tür ist? 

Die Handlung ist logisch aufgebaut, aber eher eintönig und langweilig. Es ist von Anfang an klar, was passieren wird und es gibt auch nicht, was diese Vorhersehbarkeit ausgleichen würde. Es ist eine schöne Liebesgeschichte aber sonst nichts besonderes. 
Die Story wird aus Carmens Sicht beschrieben und verläuft chronologisch. Manchmal kommen ein paar Erinnerungen, an alte Auftritte oder Übungsstunden. 
Carmens Charakter kann man in Angesicht dessen, was ihr passiert ist und wie ihr Leben so verlaufen ist, gut nachvollziehen und ich fand sie im großen und ganzen sehr vernünftig und sympathisch. Jeremy dagegen, habe ich nach einem Dialog mit Carmen gehasst und verachtet. Seine Forderung war nicht fair, aber das müsst ihr schon selber lesen :) 
Das Cover ist atemberaubend schön! Hört sich vielleicht voll kitschig an, aber ich liebe es *-* 
Die Geige, das Mädchen, vermutlich Carmen, und die Schnörkelschrift! Einfach klasse! Wahrscheinlich bin nur wegen dem Cover auf das Buch aufmerksam geworden! Die Farben passen perfekt zusammen und kein Schimmer ist zu viel. Ich liebe es! 

Fazit: ( 3.5 von 5 Punkten )
Da ich Jeremy nicht gerade sympathisch fand und die ganze Geschichte nicht ganz so spannend war, muss ich bei einer niedrigen Punktezahl bleiben, aber das Cover hat alles gerettet. Und ich bin einerseits auch froh, dass ich da schon alles gleichermaßen bewerte ;) Meiner Meinung nach ist ein "ok" bis "ganz gut" zufriedenstellend!