Rezension

Packender Jugendthriller

Boy in a White Room - Karl Olsberg

Boy in a White Room
von Karl Olsberg

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

 

Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt! Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich? „

 

Leseeindruck:

 

In dem packenden Jugendthriller "Boy in a white room" vom Karl Olsberg geht es um den Jungen Manuel, welcher in einem weißen Raum aufwacht und die einzige Person, mit der er sprechen kann, ist Alice, ein Computerprogramm. Nachdem es ihm gelingt sich ins Internet einzuloggen, erscheint ihm als Avatar sein angeblicher Vater Henning Jaspers. Dieser behauptet, Manuel hätte bei einem schweren Unfall jegliche Verbindung zu seinem ganzen Körper verloren und müsse nun als eine Art Computerprogramm leben. Er hat für ihn auch ganz Mittelerde erschaffen, dessen Landschaft Manuel volkommen erkunden kann. Er lernt auch noch die Psychologin Eva und den Ex-Söldner Pieter kennen. Durch Eyestream jedoch entdeckt er ein Mädchen, welches ihm seltsam vertraut vorkommt und nach vielem Aufwand kann er ihren Namen herausfinden: Julia. Doch zwischendurch wird Manuel immer wieder von Gedächtnisverlusten geplagt und sieht immer wieder ein Frau im weißen Kleid, ja sogar in Mittelerde. Als er schließlich beschließt, in Mittelerde ein neues Leben anzufangen, aber dieses sich aus seiner Sicht als Lüge entpuppt. Wütend, beleidigt und so voller Zorn beschließt er auch Marten Raffay, einem ehemaligen Programmier, zu vertrauen. Doch auf die Nachfrage im Bezug auf Marten und Julia kriegt Manuel nur die Antwort, dass Marten ein Psycho sei und Julia nicht seine Schwester, was diese behauptet. Nun wollen Julia und Marten Manuel aus der Villa von Henning Jasper retten, doch wird ihnen dieses Unterfangen gelingen?

 

Mir hat dieses Buch wirklich ausgezeichnet gefallen und ich habe es wirklich genossen. Es war spannend, unterhaltsam, lehrreich und packend geschrieben und hat mir immer das Gefühl gegeben selbst an diesen ein Teil zu sein. Die Lesealterempfehlung liegt hier bei ab 14 bis 17 Jahren. Ich werde in wenigen Tagen 14 Jahre alt und fande es der Altersempfehlung her passend. Die knapp 300 Seiten lasen sich wirklich wie im Flug und ich hoffe es kommt ein zweiter Band.

 

@ Felipe (Sohn von esposa1969)