Rezension

Packendes Jugendbuch mit tollem Setting

Phönix - Michael Peinkofer

Phönix
von Michael Peinkofer

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung
Dieses Jugendbuch hatte mich bereits mit dem Cover am Haken. Ich liebe diese grüne Farbe und die Aufmachung des Buches. Der Wald, der in diesem Buch eine große Rolle spielt, wir schön inszeniert und rundet das ganze ab. Genau so wie der Bogenschütze auf dem Felsen.

Die Protagnonistin Callista ist ein junges Mädchen, das mitten im Wald in einen Dorf aufgewachsen ist. Sie weiß nichts von der großen, weiten Welt, doch sie stellt Fragen, die anderen überhaupt nicht in den Sinn kommen. Ich mochte vor allem ihre Klugheit, da sie über Dinge, die passieren, nachzudenken scheint und immer ihren eigenen Kopf hatte. Sie hat sich nichts einreden lassen, auch wenn sie oft gute Miene zum Bösen spiel machte. Ihre furchtlose Art erinnerte mich etwas an Katniss von den Tributen von Panem, denn auch Callista ist unerschrocken und will ihre liebsten um jeden Preis schützen.

Lukan ist ein Freund von Callista. Auch er ist furchtlos und kann gut mit Pfeil und Bogen umgehen. Diese Waffe bringt er Callista heimlich bei, denn sie ist sehr interessiert und möchte eigentlich gerne Jägerin werden. Ich mochte Lukan sehr gerne, denn er schien mir aufrichtig und vor allem voller liebe zu unserer Protagonistin zu sein.

Jona ist der kleine Bruder von Callista. Er ist anders, als die anderen Kinder, weshalb die Familie es lange versucht hat geheim zu halten. Er hat öfter Schreianfälle und weiß selbst nicht was los ist. Als Leser bekommt man nicht wirklich mit was er hat, ich dachte zuerst es handelt sich um eine Art geistige Behinderung, aber vielleicht steckt da ja noch mehr dahinter...

Der Schreibstil des Buches war unglaublich. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, nachdem ich angefangen habe zu lesen und habe es mehr oder weniger in einem Tag ausgelesen. Die Emotionen, die ich dabei empfunden habe, waren so echt, das ich an manchen stellen schockiert vor mich hingebrabbelt habe, was meinen Mann etwas irritiert hatte. Sowohl das Setting des Waldes, als auch die Figuren, die im Buch eine Rolle spielten, haben sich sehr realistisch angefühlt und ich konnte mir das ganze sehr gut vorstellen. Vor allem die unheimlichen Kreaturen des Waldes fand ich super gemacht.

Autor
Michael Peinkofer, 1969 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Kommunikationswissenschaften und arbeitete als Redakteur bei der Filmzeitschrift »Moviestar«. Mit seiner Serie um die »Orks« avancierte er zu einem der erfolgreichsten Fantasyautoren Deutschlands. Seine Romane um »Die Zauberer« wurden ebenso zu Bestsellern wie seine Trilogie um »Die Könige«. Mit »Die Legenden von Astray« führt Michael Peinkofer alle Fantasy-Fans in eine neue Welt.

Einzelbewertungen
Cover 5/5
Charaktere 5/5
Schreibstil 5/5
Spannung 4/5
Ende 4/5

Fazit
Dieses Buch konnte mich wirklich packen und ich bin nun ein Fan dieses Autors. Ich bin sehr gespannt wann der zweite Teil der Reihe erscheinen wird und freue mich bereits jetzt darauf.