Rezension

Pageturner - mehr braucht man nicht sagen ...

Stigmata - Beatrix Gurian

Stigmata
von Beatrix Gurian

Bewertet mit 4 Sternen

 Stigmata erzählt die Geschichte von Emma, die von einem Tag auf den anderen mit dem Tod ihrer Mutter konfrontiert wird, was ihr aber egal ist. 
Beatrix Gurian, hat es bei mir geschafft, ein Buch in sage und Schreibe einen Tag zu lesen. Was für mich mein persönlicher Rekord ist. 
Das Buch wird in drei Ebenen erzählt. Einmal aus der Sicht von Emma, und dann wechseln die Kapitel zwischen den früheren Aufenthalt von Emmas Mutter in einer Art Kloster, und den Ereignissen kurz nach dem Tod von Emmas Mutter. 
Was mir sehr gut an dem Buch gefallen hat, war diese mysteriöse aber auch bedrückende Atmosphäre, die sich über die ganze Geschichte gelegt hat und durch die Fotos in dem Buch wird diese Atmosphäre noch besser untermalt. Zwar hatte ich Anfangs meine Probleme in die Geschichte hineinzufinden, da ich das ganze Hin- und Her zwischen den Zeiten etwas verwirrend fand, aber nach den ersten 100 Seiten, als die Geschichte so langsam in Fahrt kam, fügte sich alles mehr und mehr zusammen. Auch fand ich es wirklich klasse, dass es nicht nur ein Jugendbuch ist, sondern mit der bedrückenden Atmosphäre auch einen Hauch von Thriller in sich trägt, der das Buch zu einem Pageturner macht.
Die Charakter in dem Buch fand ich wirklich gut ausgearbeitet, man erfuhr wer sie sind, woher sie kommen, was ihre Ängste und Stärken sind. 
Für mich ist Stigmata - Nichts bleibt verborgen ein wirklich grandioses Buch.