Rezension

"Palast der Finsternis" - Eine Forschungsreise ins Verderben

Palast der Finsternis - Stefan Bachmann

Palast der Finsternis
von Stefan Bachmann

Titel: "Palast der Finsternis" - Eine Forschungsreise ins Verderben
Dass es sich hier um keine Liebeskomödie handelt, sollte jedem beim Lesen des Titels klar werden. Was jedoch genau die 'Finsternis' ist, kann ich mir nur umkonkret ausmalen. Die frage stellt sich, ob es sich hier um etwas Übernatürliches handelt. 

Cover: Neben Titel und Autorenname ist auf der Buchfront eine Halle oder Tempel zu sehen. Dieser wirkt sehr edel und wertvoll. Auf der rechten Seite befinden sich Statuen von verschiedenen Frauen. Ihre Bedeutung kann auf den ersten Blick nicht bestimmt werden. Im Kontrast zu dem Titel stehen die abgebildeten Schmetterlinge, die das Gebäude weniger 'schrecklich' wirken lassen. Diese folgen einer geisterhaften Gestalt im Zentrum des Bildes. 

Plot: Anouk begibt sich auf eine Forschungsreise, die sich mit einer Entdeckung unter einem Schloss befasst. Das Gebäude gehört einer der reichsten Familien der Welt. Unter der Leitung von Dr. Thibault Dorf wird die Forschungsgruppe die unter dem Schloss liegenden Räumlichkeiten untersuchen. 

Autor: Von dem Autor Stefan Bachmann habe ich noch nichts gehört, bin jedoch sehr überrascht, dass er erst Anfang 20 ist. 

Anmerkungen: Unklar ist, ob das erste Kapitel als Foreshadowing gedeutet werden soll oder dies in der Vergangenheit liegt. Im Vergleich dazu gefällt mir die Erzählweise nach dem Cut sehr gut. Ich finde es positiv, dass nicht sofort alle Hintergrunddetails der Protagonistin klar werden. 

Fazit der Leseprobe: Aufgrund des guten Foreshadowings, das zu Spannung führt, und der angenehmen Erzählweise handelt es sich hier für mich um eine geeignete Lektüre. 

Fazit nach dem Lesen: Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die ersten Seiten der Leseprobe nicht so ganz gecatcht hat wie der Rest des Buches.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Spannung, die sich in den erste Kapiteln aufgebaut hat, durch das gesamte Buch gehalten wird.
Die Abwechslung durch die Throwbacks innerhalb der verschiedenen Kapiteln finde ich sehr erfrischend und positiv.
Anouk als fast schon Antiheld dieser Geschichte empfinde ich als sehr angenehm und realitätsgetreu. Insgesamt ist zu sagen, dass mir der Erzählstil dieses Buches sehr gefällt.
Abschließend muss noch gesagt werden, dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe und ich zu leinerster Weise enttäuscht wurde, Es handelt sich hier um 400 spannende Seite, die auf jeden Fall lesenswert sind,

Verschnaufpause 

(Über eine Rückmeldung zu diesem Leseeindruck oder Hinweise auf Rechtschreibfehler o.Ä. freue ich mich sehr!)