Rezension

Patzer zum Abschluss

Up in Flames - Entbrannt - Abbi Glines

Up in Flames - Entbrannt
von Abbi Glines

Bewertet mit 1 Sternen

"Up in Flames - Entbrannt" handelt vom Biest der Rosemary Beach-Reihe. Nan hat sich jahrelang nur Feinde gemacht, außer von ihrem Bruder fühlt sich nicht nirgends geliebt, selbst die Beziehung zu ihren biologischen Eltern ist unterkühlt. Doch mehr und mehr lässt Nan ihre harschen Prinzipien fallen und öffnet damit die wahre Nan...
Nan ist einfach die Figur, die man in jedem Buch, in jeder Reihe braucht. Ein Antanogist eben, der mit Intrigen für schlechte Stimmung und Drama sorgt. Dennoch konnte man als Leser bereits immer mal wieder kurz in ihr Inneres blicken. Natürlich entschuldigt eine schlimme Vergangenheit nicht alles, aber ich konnte doch feststellen, dass sich hinter dem "Biest" eine ambivalente Persönlichkeit verbirgt, deren andere Seite es eben noch zu entdecken gilt. Daher habe ich Abbi Glines Ankündigung, dass auch Nan ihr Happy End erhält, wohlwollend aufgenommen. Die Umsetzung jedoch, die hat noch nicht mal so eine doch überwiegend böse dargestellte Figur wie Nan nicht verdient!
Zunächst einmal wird das übliche Schema gefahren: zwei Perspektiven, die von Nan und die von ihrem männlichen Gegenüber, Major. Dieser Teil setzt bei der Thematik des Vorgängerbandes an, wir haben es also erneut mit den Auftragskillern zu tun. Ich habe alleine schon nicht richtig in die Geschichte hineingefunden. Irgendwie muss Major Nan wegen Informationen beschatten und die haben hatten schon was miteinander und dann doch wieder unterkühlt. Alles bereits sehr verwirrend. Aber zur der Verwirrung kam auch noch schnell Absurdität hinzu. Plötzlich war ein dritter Mann involviert, Cope, den wir Leser bereits auch schon kennen gelernt haben.
Von Abbi Glines ist man viele Sexszenen gewöhnt, aber diese harte Gangart kannte ich von ihr nicht. Und so ging das in einer Tour. Zudem war ich verwirrt, weil ich ja eigentlich Major als Gegenüber ausgemacht hatte, aber letztlich war es doch Cope, um den sich alles drehte. Und es wurde von Seite zu Seite schlimmer, so dass ich nur noch weitergeblättert habe und das Happy End wirklich als Happy End wahrgenommen habe: Happy, dass es endlich vorbei war!
Fazit: Dieser Teil passt so gar nicht zu der restlichen Reihe. Mit der Figur der Nan hätte man so viel machen können, aber alles wird komplett vor die Wand gefahren. Und das als letzter Band? Eigentlich eine Frechheit!