Rezension

Perfektes Urlaubs-Feeling

Dear Summer - Hals über Kopf - Ruby Baker

Dear Summer - Hals über Kopf
von Ruby Baker

Bewertet mit 5 Sternen

Es hat lange gedauert aber nun ist es in Teil 5 endlich soweit: Vic und Polly sind sich näher gekommen und sie brennen miteinander durch. Für einen Tag hauen sie von dem Campingplatz, auf dem sie mit der ganzen Clique in Frankreich zelten, ab und verbringen einen ganzen Tag nur miteinander.

Vor allem weil Polly sich der Situation nicht stellen will, dass sie Adrian und Eva die Wahrheit sagen muss. Und die Wahrheit ist: Polly ist hoffnungslos verliebt in Vic.

„Freude, Glückseligkeit, Geborgenheit, Sehnsucht, Kummer und Qual – das alles lag so nah beieinander. Das war also der berühmte Herzschmerz.“ – Seite 43

Dass Vic auch so empfindet und das schon die ganze Zeit, ist nun auch klar und jetzt wollen die beiden sich an ihrem gemeinsamen Tag darüber klar werden, wie es mit ihnen weitergeht. Denn da gibt es ja auch noch die Tatsache, dass Vic zurück nach Peking muss.

Ich fand den 5. Teil der Dear Summer Reihe am schönsten, denke ich. Das liegt aber bestimmt auch mit daran, dass ich ihn im Urlaub gelesen habe und viele Beschreibungen von Frankreich und generell von der Reise mir sehr bekannt waren. Ich konnte dieses Gefühl von Freiheit so gut nachvollziehen und es schien geradezu nur für mich dieses Buch zu geben.

„Diese große Sehnsucht nach dem prallen Leben, voller interessanter Menschen, aufregender Erfahrungen, nie zuvor gesehener Dinge, die einem neue Welten versprachen. Tanzen am Abgrund, tanzen auf dem Vulkan, tanzen unter dem freien Himmel bei Nacht. Unverbrauchte Luft atmen, einen nie gesehenen Käfer entdecken, seinen Fußabdruck hinsetzen, wo noch niemand anders einen hingesetzt hat. Zitternd vor Kälte, schwitzend vor Hitze, sich spüren, um sein Leben rennen, explodieren vor Glück“ – Seite 13

Dass die beiden Verliebten nun auch endlich zueinander gefunden haben fand ich schön, die Gewissensbisse waren aber natürlich vollkommen nachvollziehbar und ich hab mit Polly mitgefiebert, wie sie es Eva sagen würde und wie es Polly geht, wenn die große Bombe geplatzt wäre.

„So ein Leben könnte ich auch führen, jeden Tag ins Auto steigen und losfahren, anhalten, wo es mir gefällt, übernachten, wo es gemütlich ist, oder die ganze Nacht durchfahren. Morgens an einem Fluss Zähne putzen und baden, im Bistrot frühstücken, auf einem Hügel am Meer sonnen…“ – Seite 15

Ich fand den Teil super spannend und urlaubshaft schön und kann 5 von 5 Sternen vergeben.