Rezension

Perfides Verwirrspiel

Aargau-Fieber - Ina Haller

Aargau-Fieber
von Ina Haller

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Eine mysteriöse Krankheit verbreitet Angst und Schrecken im beschaulichen Aargau, auch Andrinas Schwester kämpft um ihr Leben. Unterdessen ermittelt die Kantonspolizei um Marco Feller in einer Mordserie an Mitarbeitern eines Pharmaunternehmens – gibt es einen Zusammenhang mit den Erkrankungen? Und was hat Fellers angeblicher Bruder damit zu tun, der wie aus dem Nichts aufgetaucht ist? Ein mörderisches Spiel beginnt . . .

Leseeindruck:

Dieser Emons-Krimi "Aargau-Fieber" aus der Feder der Autorin Ina Haller, hat mir gut gefallen.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird Andrina Kaufmanns Schwester Seraina mit einem Magen-Darm-grippeähnlichen Infekt ins Spital eingeliefert. Die Ärzte haben die Krankheit aber alles andere als im Griff. Seraina bleibt nicht die einzige, die mit diesen Symtomen um ihr Leben kämpft. Und dann soll Marco auch noch einen Bruder haben, von dem er nichts weiß. Aber es kommt noch dicker: Zwei Leichen werden in einem Pharmaunternehmen gefunden! Ein mörderisches Spiel beginnt....

Ich mag die Schweizer Krimis des Emons-Verlages sehr, habe etliche bereits gelesen auch schon Vorgängerbände der Autorin, daher war ich auch recht schnell wieder mit Andriana Kaufmann und ihrem Verlobten Marco Feller vertraut.

Aber auch Leser, die die Vorgängerkrimis nicht kennen, werden Dank der genauen beschreibung der Figuren schnell mit diesen warm werden. Dieser Krimi liest sich recht gut und flüssig, ist auch sehr unterhaltsam, ein wenig mehr Spannung hätte er jedoch vertragen können.

Die 16 Kapitel verteilen sich über knapp 300 Seiten, sind in augenfreundlich großer Schrift verfasst und lassen sich zügig lesen. Ein Glossar im Anhang erklärt schweizer Begriffe. Das Cover ist zu geheimnisvoll, passt aber zu den Emons-Krimis.

Ein solider Krimi, der 4 Sterne allemal verdient.

@ esposa1969