Persephone mal anders!
Bewertet mit 5 Sternen
Um ihren Schmerz zu vergessen geht Nikki mit Cole in die Unterwelt. Dort bleibt sie hundert Jahre und ihre Erinnerungen verblassen immer mehr. Doch dann taucht sein Gesicht vor ihren Augen auf und sie beschließt zurückzukehrern. In die Oberwelt um ihn - Jack noch einmal zu sehen..
Die Geschichte beginnt kurz nach dem Ende der Nährung, als Nikki beschließt wieder in die Oberwelt zurückzukehren. Ich war teilweise ein wenig verwirrt, weil man ohne viele Erklärungen in die Geschichte hineingeworfen wurde. Doch diese anfängliche Verwirrung hat sich sehr schnell gelegt, weil das Buch viele Rückblicke liefert. Es gibt das JETZT und das VOR DER NÄHRUNG, sodass man nach und nach erfährt warum sich Nikki für diesen Schritt entschieden hat.
Besonders gefallen hat mir die Liebesgeschichte. Nikki und Jack waren ein Paar, doch es gab einen Streit, der für Nikki den Ausschlag gegeben hat mit Cole in das Ewigseits zu gehen, um dort ihren Schmerz zu vergessen. Im Ewigseits verbingt sie hundert Jahre, während in der Oberwelt knappe sechs Monate vergehen. In dieser Zeit haben ihre Mitschüler und Freunde gedacht, dass sie drogensüchtig wäre und auf Entzug. Umso größer ist die Neugier, als Nikki völlig geschwächt wieder auftaucht. Zwischen Jack und ihr kommt nach und nach das Vertrauen zurück und die beiden nähern sich wieder an. Ich fand es sehr schön zu sehen, dass sie wirklich die Zeit gebraucht haben um sich wieder aneinander zu gewöhnen und dass sie sich einander nicht gleich wieder um den Hals geworfen haben.
Doch die erneuerte Liebe steht unter keinen guten Stern, da Nikkis Zeit begrenzt ist. Sie hat nur sechs Monate Zeit, bevor sie zurück muss. Das bringt natürlich viel Spannung in die Geshcichte und ich muss sagen, dass ich die letzten zweihundert Seiten in einem Rutsch gelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.
Eine Kleinigkeit wollte ich noch erwähnen, die mir auch wieder sehr gefallen hat. Zu Anfang sieht es ein wenig so aus, als stünde Nikki zwischen Cole und Jack, doch gottseidank (ich muss dazu sagen, dass mir Liebesdreiecke langsam auf den Sack gehen...) stellte sich diese Befürchtung meinerseits als falsch heraus, sodass ich das Buch genießen konnte und gleich mit dem zweiten Teil weitermachen kann :)
Fazit:
Ein wunderschöner Auftakt zu einer Trilogie, bei dem die Story und die Charaktere überzeugen.