Rezension

Pferde und Jetset

Die Wellington-Saga - Versuchung - Nacho Figueras, Jessica Whitman

Die Wellington-Saga - Versuchung
von Nacho Figueras Jessica Whitman

Über den Autor:

Ignacio "Nacho" Figueras gehört zu den bekanntesten Männern der Welt und ist das internationale Werbegesicht von Polo Ralph Lauren. 2009 wurde er von den Lesern der Vanity Fair hinter Robert Pattinson und vor Brad Pitt zum zweitschönsten Mann der Welt gekürt. Mit seiner Frau Delfina und ihren vier Kindern lebt er abwechseln in Kalifornien und Argentinien. (Quelle: Verlag)

 

Zum Inhalt: Klappentext

Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächten Del Campo Clan, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie im Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert...

 

Meine Meinung:

Der Klappentext erinnert an eine Telenovela, hat mich aber doch neugierig gemacht. Man wird in die Welt der High-Society versetzt mit all ihren Machtspielen, Intrigen und Habgier. Es ist natürlich auch Liebe im Spiel. Georgia wird die Welt des Jetsets gezeigt. Sie empfand ich als sehr angenehmen und bodenständigen Charakter. Alejandro ist natürlich sehr gut aussehend, reich und muß sich um das Familienunternehmen kümmern. Georgia ist Tierärztin und zwischen beiden funkt es gewaltig. Die Figuren des Autors bedienen so ziemlich jedes Klischee. Die Handlung ist irgendwie rasch erzählt und an manchen Stellen doch sehr vorhersehbar. Man sollte auch ein gewissen Interesse am Reitsport mitbringen, dann wäre, glaube ich, das Buch um einiges interessanter zu lesen. Der Schreibstil ist gut und die kurzen Kapitel sorgen für einen zügigen Lesefluss. Die Geschichte wird uns abwechselnd aus Alejandros und Georgias Sicht erzählt. So kann man sich in den jeweiligen Charakter relativ gut hineinversetzen. Pferde stehen irgendwie bei dieser Geschichte im Vordergrund und dafür sollte man dann schon ein Faible haben. Hier war ich dann doch die falsche Zielgruppe.

 

Cover:

Das Cover ist sehr minimalistisch gehalten und besticht eher durch seine pinken Akzente.

 

Fazit: 

Es gab die viele gute Ansätze, die meiner Meinung nach aber noch ausbaufähig sind. Das Setting hat mir gut gefallen, dennoch war es stellenweise etwas langatmig.