Rezension

Phönomenales Ende

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
von Suzanne Collins

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung

Lange habe ich mich darum gedrückt, das Ende des dritten Bands von Die Tribute von Panem zu lesen. Einfach, weil mich manches gestört hatte und ich den Schluss auch nicht erreichen wollte. Wenn man derart viel mit den Protagonisten mitleidet, will man sich ja nicht unbedingt so schnell wieder von ihnen trennen. So musste dieses wundervolle Buch einen ganzen Monat darauf warten, dass ich es beende.

Ich ziehe mit meiner Rezension sicher ziemlich hinterher, denn nahezu jeder kennt die Panem-Bücher und hat sie schon gelesen und/oder rezensiert. Damit ist dieser Post fast unnötig, für mich aber wichtig, da ich einiges loswerden möchte.

Zu Beginn kam mir die ganze Story langatmiger vor und ich war schon etwas enttäuscht, denn es dauert eine ganze Weile, bis sich alles entwickelt, doch dann geht es wirklich richtig zur Sache. Im letztes Drittel wird Katniss derart viel angetan, dass die Hungerspiele im Vergleich fast wie nichts wirken. Geroge R. R. Martin-like sterben die Menschen nur so dahin, während Katniss mit den Wenigen, die ihr bleiben, kämpft.
Das Ende kommt sehr unerwartet und anders, als ich dachte. Das gesamte Finale, also die letzten 100 Seiten sind so schockierend und betäubend, dass ich gar nicht mehr so richtig mitbekommen habe, wie weit ich war.

Auch muss ich sagen, dass Flammender Zorn um einiges brutaler ist, als die vorhergehenden Bände. Körperteile verteilen sich, Blut landet überall und das Kapitol lässt sich immer schlimmere Dinge einfallen, die Leute zum Leiden zu bringen.

Fazit

Trotz der letzten Seiten habe ich einfach nicht das Gefühl, dass alles wieder gut ist. Ich komme mit manchen Gedanken einfach nicht zurecht und ich werde da sicher noch eine ganze weile drüber grübeln müssen.
Dieses Buch ist ein gelungenes Finale der Trilogie, auch, wenn es ein paar Startschwierigkeiten von meiner Seite aus gab, da es wirklich zähflüssig beginnt und dann auf einmal alles Schlag auf Schlag passiert. Ich bin wirklich nicht nah ans Wasser gebaut, aber trotzdem hat mich vor allem eine Stelle sehr gerührt. (Ich will niemanden spoilern, aber die, die deses Buch gelesen haben, können sicher was mit den Bomben an den Fallschirmen anfangen.)
Man hat wirklich keine andere Wahl, als mitzufühlen.

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