Rezension

Pilgerweg mit Hohen und Tiefen

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ché die Hauptfigur des Romans wird nach dem Tode ihrer Mutter mit ihrem letzten Wunsch konfrontiert mit der Asche ihrer Mutter auf dem alten Pilgerweg von London nach Canterbury zu pilgern und am Ziel die Asche zu verstreuen.
Am Anfang des Romans fremdelt Ché mit dem letzten Wunsch wie auch mit den 8 Pilgerinnen denen sie sich anschliessen muss.
Kurz und für findet die sich aber mit Rucksack, Asche und Stiefeln auf dem Pilgerweg mit den anderen Damen. Die Pilgerinnen nehmen sich vor, das bei jeder Etappe eine Pilgerin eine Liebesgeschichte erzählt, gleich in fiktiv oder autobiografisch.
Der Leser begleitet die Damen und liest sich die Liebesgeschichten der Pilgerinnen. Diese Geschichten dr Pilgerinnen sind interessant und Regen zum Nachdenken an, sich die eigentliche Entwicklung der Gruppe und jeder einzelnen Pilgerin kommen mir viel zu kurz. Der Pilgerweg wird meiner Meinung nach wenig atmosphärisch beschrieben. Zum Ende hin, wird es ein wenig intensiver. Der Schluss ist mir dann noch zu schnell und die Autorin versucht noch alle angegangenen Themen mit aller Gewalt noch schnell zu beenden. Trotz der Kritikpunkte muss ich sagen, das der Erzählstil sehr fließend und leicht den Leser hält und leicht mitpilgern lässt. Ich hätte mir alles ein wenig intensiver gewünscht.