Rezension

Poetisch, bezaubernd, tiefgründig, eindrucksvoll. Uneingeschränkt lesenswert!

All die verdammt perfekten Tage
von Jennifer Niven

Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…

 

Wow, dieses Buch hat mich wahnsinnig beeindruckt.  Es steckt so viel Poesie da drin… und es ist verdammt schwierig in Worte zu fassen, was das Buch ausmacht.

 Ich wurde vom ersten Wort an tief hineingezogen, in die Geschichte, und durch die beiden Ich-Erzähler besonders in diese beiden tiefgründigen Protagonisten. Ich habe so sehr mit ihnen gefühlt, dass es am Ende echt wehtat und Tränen flossen.

Die Autorin hat es geschafft, diese schwierigen Themen – Selbstmord, Verlust / Tod eines geliebten Menschen, psychische Probleme, Ausgrenzung – in passende Worte und eine gute Geschichte zu kleiden. Dieses bezaubernde Buch lebt von vielen ganz besonderen Szenen, wunderbar passenden Zitaten, Songs etc. Ich kann nur jedem empfehlen es zu lesen, auf sich wirken zu lassen.

 

Mein Fazit: Poetisch, bezaubernd, tiefgründig, eindrucksvoll. Uneingeschränkt empfehlenswert!