Rezension

Psychostudie mit wenig Spannung

Dämon hinter Spitzenstores - Ruth Rendell

Dämon hinter Spitzenstores
von Ruth Rendell

Bewertet mit 3 Sternen

Arthur Johnson versucht, ein nach außen hin untadeliges Leben zu führen. Der Junggeselle treibt sich nicht in Kneipen herum, hat keine Damenbekanntschaften, erscheint immer pünktlich im Büro und erledigt seine Arbeit mit peinlicher Genauigkeit. Aber hinter der Maske des Biedermanns verbergen sich seelische Abgründe. Da zieht ein neuer Mieter ein, der den gleichen Namen wie Arthur Johnson trägt. Zufall? Seit dem Einzug fühlt sich Arthur mehr und mehr bedroht. Belauert der Neue ihn nicht ständig? Was sollen die versteckten Drohungen? Plötzlich wird aus der Konfliktsituation eine Katastrophe …

Arthur Johnson ist ein biederer Buchhalter, der eine dunkle Seite hat. Als er einen neuen Nachbar bekommt, der ebenfalls Johnson mit Nachnamen heißt, fängt das Unheil an.

Das Buch ist bereits mit mehreren unterschiedlichen Covers erschienen. Meines zeigt ein Mädchen/eine junge Frau im Halbschatten. Dies wirkt eigentlich nicht schlecht, obwohl es auch nicht der Burner ist; trotzdem das beste Cover von allen, die ich zu diesem Buch gesehen habe.

Obwohl die Autorin ja oft hochgelobt wurde, kann ich dies aufgrund dieses Buches absolut nicht verstehen. Die Spannung ist immer auf mittlerem Niveau, 

Die Protagonisten waren sehr detailreich gestaltet, ebenso die Orte.

Fazit: Schöne Psychostudie eines Mannes, der es aber an Spannung mangelt.