Rezension

Puh schwere Kost

Magonia - M. D. Headley

Magonia
von M. D. Headley

Bewertet mit 1.5 Sternen

Ich liebe das Cover einfach und dazu hat mich der fantastische Klapptext auch noch sehr neugierig auf das Buch gemacht. "Magonia" bildet den Auftakt zu einer Dilogie
Aber Puh irgendwie war die Geschichte nichts für mich. Zunächst bin ich mit den beiden Hauptprotagonisten so überhaupt nicht warm geworden. Aza ist todkrank und versucht das durch ihre sarkastische und zynische Art zu überspielen. Leider wirkte sie auf mich sehr unsympathisch obwohl ich selbst eine gesunde Portion Sarkasmus besitze. Ich konnte ihren Gedankengängen oft nicht folgen und auch ihr Handlungen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Auch ihren besten Freund Jason fand ich etwas...Nunja...seltsam trifft es wohl am Besten. Er hat so einige ungewöhnliche Eigenarten die ihn haben merkwürdig erscheinen lassen.
Das nächste Problem hatte ich mit dem Schreibstil. Dieser wirkte sehr nüchtern und irgendwie abgehackt. Es fehlte jegliche Emotion und manche Beschreibungen waren eher stichpunktartig. Die Autorin scheint Schachtelsätzen auch sehr zugeneigt zu sein aber anstatt mich zu fesseln, haben mich diese oft eher verwirrt. Wahrscheinlich konnte ich mir deshalb die "Vogelwelt"Magonia nicht so richtig vorstellen. 
Keine Frage die Autorin hat eine ausgeprägte Fantasie, allerdings verwirrt sie mich mehr, als dass sie in meinem Kopf mit dem kurz angebundenen Schreibstil Bilder hervor rufen kann. Und obwohl ich düstere Geschichten eigentlich sehr mag waren die ersten 40 Prozent des Buches doch sehr drückend. Der 2.Teil ist bisher im Deutschen noch nicht erschienen, aber ich würde diesen leider auch nicht lesen.
Mein Fazit
"Magonia" hat mit dem traumhaften Cover und dem fantastischen Klapptext leider zu viel versprochen. Der abgehackte und nüchterne Schreibstil haben es mir schwer gemacht mich auf die Geschichte einzulassen. Leider war "Magonia" für mich kein Lesevergnügen.